könnte man die letzten Wochen nennen.
Endlich ist dieses fluffige, weisse Zeug verschwunden! Nein, das böse Wort mit „S“, nehme ich gar nicht mehr in den Mund.
Und so waren Ende März im Garten endlich die ersten Spuren des sehnlicht erwarteten Frühlings zu finden.
Das Astmännchen im Vorgarten sah noch recht verfroren aus, und auch meine Kräuterspirale im Garten träumte noch selig vor sich hin. Was da zwei Wochen Wärme und Sonnenschein so ausmachen:
Letzten Sonntag war ich im Gartenfieber, und habe erst mal die Kräuterspirale Frühlingsfit gemacht. Es wurde gehackt, gerecht, gezupft und geschnippelt. Und was habe ich mich gefreut, dass es wohl alle meine Pflanzen gut über diese lange kalte Zeit geschafft haben.
Gut sieht es aus, und täglich finde ich mehr frische grüne Spitzen. Überall blüht es, und alle Gartenvögelchen sind in unbändiger Balzstimmung. Auch unsere Rotschwänzchen sind wieder da und machen sich lautstark bemerkbar. Gestern Nacht konnte ich dann sogar dem ersten Konzert der Nachtigallen lauschen. Es war absolut still draußen, nur der Vogelgesang und das Rauschen der nahen Eder war zu hören. Einfach herrlich! Ich sollte des öfteren daran denken, dass wir „da wohnen, wo andere zum Urlaub machen hinfahren“, wie meine Mutti immer so sagt. Und so geniesse ich jede Möglichkeit, mal mit einer Tasse Kaffee oder Tee auf der Bank vor dem Haus zu hocken, und verliebten Spatzen zuzusehen. Noch habe ich dafür Zeit, bis im Mai wieder die ersten Termine anstehen. Aber auch auf die Auftritte freue ich mich sehr. Nicht zuletzt, weil ich dann endlich wieder mit meinem lieben Wildkräuterweib unterwegs sein werde. Sicher gibt es dieses Jahr einige neue Überraschungen, die wir im Gepäck bzw. auf Wagen und Kiepe haben.
Bis dahin habe ich zu Hause noch genug zu tun, auch was das Thema Spatzen angeht. Aber das wird demnächst erzählt. Jetzt muss ich erst mal meine Keimtöpfchen kontrollieren und nochmal durch den Garten flitzen. Und vielleicht kommen ja auch unsere Schwalben bald wieder.
Hach…mir geht’s gerade richtig gut.