Wasser marsch

zumindest von oben. So recht will bei mir nach den heißen Tagen jetzt keine Sommerstimmung aufkommen. Da hilft nur sommerlicher Nachtisch. SuchtmittelIch liebe Erdbeeren, wenn sie aus der Region kommen und so richtig nach Sommerferien schmecken. Das ist wie früher, wenn ich mich heimlich in Omas Erdbeerbeet geschlichen habe…

Mit durchschnittlich 12 Grad draußen und dezenter Dauerberegnung erinnert mich das aktuelle Wetter eher an den Herbst. Ein schöner, saftiggrüner Herbst. Auch die Insekten scheinen sehr saftig zu sein. Unsere Spatzenkinder im Nest über dem Wohnzimmerfenster gedeihen auf jeden Fall prächtig. War Anfang letzter Woche nur ein winzig zartes Zwitschern zu hören, so wird jetzt lautstark getschilpt.

Ich hoffe, dass es am Sonntag schönes Wetter gibt, da ich mich auf der Hohenburg in Homberg/Efze beim Wurzgartenfest einfinden werde. Schönwetterzauber sind nämlich immer ausgesprochen anstrengend.

Das feuchte Wetter hat im Garten meiner Eltern übrigens einen erstaunlichen Nebeneffekt: RhabarberwaldDer Rhabarber bricht dieses Jahr alle Rekorde. Solche Stängel und die entsprechenden Riesenblätter hat die Pflanze nicht gezeigt, seit ich sie kenne. Und das sind jetzt fast 48 Jahre, denn der „Rhabarberbusch“ an dieser Stelle wurde noch von meiner Oma gepflanzt und stand schon immer da.

Hühnchen mit RhabarberZum Vergleich: Meine Mama (liebevoll „das Hühnchen“ genannt) ist gut 1,60 m hoch. Wenn man jetzt so die Größe von Blättern und dem Hühnchen vergleicht, bekommt man eine ungefähre Vorstellung von den Ausmaßen der Vegetation.

kleines Hühnchen, großes BlattDas Hühnchen hatte bei unserer gestrigen Gartentour auf dem heimischen Gelände übrigens eine Menge Spaß. Und zum Abendessen gab es selbst gemachten Quark mit Goldlauch und leckeren 5-Kräuter-Tee frisch aus dem Garten. Mmmh!

 

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