Beltane bzw. Walpurgis

habe ich dieses Jahr nicht besonders gefeiert. Zum einen, da wir ringsum viel Trubel hatten: Im Nachbarort war traditionelles „Anlassen“ der Motorräder, und da fährt unser Club seit 20 Jahren mit. Im Dorf war Maibaumaufstellung und Einweihnung des neuen Pavillons auf dem Dorfplatz. Und da mußten wir uns auch unbedingt mal sehen lassen. So sind wir zwischen zwei Veranstaltungen gependelt und irgendwann wollte ich nichts mehr trinken, mit niemandem mehr reden und auch nichts mehr hören. So hab ich mich mit einer Wärmflasche um 22.00 Uhr in meine Bett verkrochen, durch offene Fenster der Nachtigall gelauscht und meinen Gedanken nachgehangen.

Letztes Jahr war ich allein im Wald, da mich meine Freundin schon damals nicht mehr begleiten wollte. Sie fühlte sich nicht wohl und irgendwie schien sie auch nicht mehr so den „Draht“ zu unseren Ritualen zu haben. Das ging mir jetzt den ganzen Abend im Kopf herum. Und mit solchen Gedanken wollte ich auch nicht wieder allein losziehen, Da wäre aus den fröhlichen Aufenthalt doch nur ein trauriges Irgendwas geworden. Ich denke momentan sowieso sehr viel über unsere Freundschaft nach, da wir uns kaum sehen oder telefonieren. Besonders brüte ich über dem Satz:“ Kollegen sind besser als Freunde, die kann man nämlich besser abwimmeln.“ Hmmmm….. Da wrde ich auch noch eine Weile drüber grübeln müssen – befürchte ich.

Zu guter letzt (und zur Aufheiterung) noch ein kleiner Artikel, den ich in unserer Regionalzeitung gefunden habe:

Walpurgis

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