liegen hinter mir.
Der Wolfstag im Wildpark war wieder absolute Spitze. Ich freue mich, wenn es am 27.10.2103 ab 14.00 Uhr wieder zum Halloween im Wildpark dorthin geht. Und dann werde ich wohl endlich mal wieder den Waldschrat an meiner Seite haben. Einen besondern Dank nochmal an das Wildparkteam, auch für die tolle Verpflegung. Hmmm, war das lecker!
Wir hatten viele grosse und kleine Zuhörer/innen, sehr interessante Begegnungen und… auch einiges an Ärger, zumindest visuell.
An dieser Stelle möchte ich nochmal eins loswerden: Liebe Leute, besonders liebe Erwachsene: Im Wildpark sollte man unbedingt auf den Wegen bleiben, denn es ist ein WILDpark und kein ZAHMpark. Wenn ich Besucher seher, die über die Absperrung klettern, die Hände ins Luchs- oder Bärengehege halten und dabei noch Kinder neben sich stehen haben, da bleibt mir vor Angst die Luft weg. Die WILDtiere im Park sind zwar teilweise an den Menschen gewöhnt, aber nach wie vor eben wild. Und Bären, Wölfe, Luchse usw. sind nun mal Raubtiere. Und man rennt auch den freilaufenden Tieren nicht mit Futter in der Hand bis in ihre Rückzugsgebiete nach. Wer von Euch würde es mögen, wenn man durch Euer Wohn- oder Schlafzimmer trampelt?
Der Homberger Herbstmarkt war erfreulich trocken. Hatte es in den zwei Tagen zuvor gegossen wie aus Eimern, machte sich am Sonntag der Schönwetterzauber bemerkbar. Ein Veranstalterwechsel bringt auch einiges an Veränderungen mit sich. Hatten das letzte Jahr die Herbstmarktmacher noch Regie geführt, war es dieses Jahr die Stadt Homberg, die den Markt ausrichtete.
Was auch immer die Ursache war: Es fehlten gefühlte 50 Prozent der Stände vom letzten Jahr. Leider hatte auch die örtliche Zeitung die Ankündigung vom Vorjahr nahtlos übernommen, und so suchten viele der Gäste nach den angekündigten Programmpunkten und Anbietern, ohne immer fündig zu werden. Die Fußgängerzone war mit Ständen nur spärlichst bestückt, aber die tolle Voliere mit sympathischem Geflügel wieder am alten Platz. Auch auf dem Marktplatz war der Aufbau ausgesprochen luftig ausgefallen. Es gab leider nur drei Stände, die „nicht Essbares“ im Angebot hatten. Der Rest hatte eindeutig einen kulinarischen Schwerpunkt. Alleine vier (!) Bratwurststände buhlten um die Gunst der Kunden. Hungern oder dursten musste auf diesem Markt sicher niemand. Es gab für jeden Geschmack das richtige Futter und auch angenehm viele, und gemütliche, Sitzgelegenheiten.
Die musikalische Darbietung auf der Bühne war sicherlich Geschmachssache, das „trommelnde Volk“ vermisste ich allerdings schmerzlich. Dafür war die Alpakaherde zum anfassen eine echte Augenweide. Der liebe Drehorgelmann und die Holzrechenbauer/Korbflechter waren auch wieder da. Ebenso sonst konnten wir eine Menge alter Bekannter treffen und das eine oder andere wirklich hexische Gespräch führen. Und so war es gut.
Dass dieser Markt, wohl auch wegen der Parallelveranstaltung in Fritzlar, weniger gut besucht war kann durch den lockeren Aufbau auch täuschen. Wünschen würde ich mir für das nächste mal auf jeden Fall mehr Deko, die in den Jahren zuvor einfach immer besonders schön war, und mehr kunsthandwerkliche Stände. Ganz zum Schluß noch einen besonders lieben Dank an den Biohof Groß, der dafür sorgt, dass sich die Hexen rundum verwöhnt, getränkt und gefüttert fühlen durften.