ich trage trauer

heute früh, am 15.04.2010 um 4.00 uhr hat mein schwiegerpapa gerhard die reise über den großen fluß der ewigkeit angetreten.
gekämpft, gehofft und doch verloren!
er hat die letzten 10 jahre so unendlich viel mit so viel gelassenheit ertragen.
mein „papa-schlumpf“, ich hoffe es geht dir dort gut, wo du jetzt bist.
ich verneige mich vor deinem mut zum leben und deiner stärke.
irgendwann nehme auch ich die fähre und ich hoffe, du holst mich am anderen ufer ab.

noch einmal am ufer des meeres steh’n,
noch einmal die hohen berge seh’n,
noch einmal stehen und lauschen,
wie die abendwinde ums wohnmobil rauschen.

papa,

gestern noch bat ich meine götter, dir beizustehen. ihre antwort war:“ soweit wir das können“. der tod kam gnädig im tiefen schlaf, in den dich die ärzte schon vor tagen gelegt hatten. du bist mit der hoffnung auf genesung eingeschlafen und erwachst nun im sommerland. auch wenn ich dich sehr vermisse bin ich doch so dankbar dafür, dass du nicht leiden musstest. ich hatte dir und mama noch unendlich viele schöne jahre zusammen gewünscht, aber es sollte nicht sein. dein sessel bleibt leer und deine familie steht fassungslos vor einer lücke, die niemand schliessen kann.

ich bin so abgrundtief traurig.

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