Ansonsten normalisiert sich mein Leben wieder, langsam aber stetig. Letzte Woche Freitag habe ich meinen Vater aus der Nachsorge-Reha nach Hause geholt. Vieles, oder besser fast nichts ist für uns und ihn noch so wie vor 6 Wochen. Er ist noch recht wackelig auf den Beinen, ruht viel und grübelt oft über den Unfall nach. Das kann ihm leider niemand abnehmen, auch den Anblick der jetzt leeren Garage nicht. Dabei hat er früher Abends gern nochmal in der Garage nach seinem Auto geschaut und sich einfach daran gefreut. Außer einem Satz Nummernschilder, wovon das Vordere übelst verbeult ist, und Fotos ist nichts vom Auto geblieben.
Die vielen Medikamente tun das ihre dazu, daß Papa im Moment noch ziemlich neben sich steht. Auch auf „Schnäpschen“ und Zigaretten muss er dauerhaft verzichten. Immerhin schmeckt ihm das Essen immer besser und Mama füttert ihn langsam wieder auf. Bis er sich von der langen Liegezeit erholt hat, wird wohl noch viel Zeit vergehen. und ob er wieder ganz „der Alte“ wird? Ich glaube nicht. Wobei ich nicht böse darüber bin, dass er einige ähm…“Unarten“ im Krankenhaus abgelegt hat. aber das ist eine andere Geschichte.