Der Wettergott

meinte es mit der 950 Jahrfeier von Heßlar am Wochenende leider nicht so gut. Wurden wir an den Sonntagen davor noch ordentlich geröstet, so empfing uns das Jubiläumsdorf diesmal mit Schauern, heftigem Wind und einer kühlen Witterung.
Immerhin haben wir gegen den Regen ordentlich gegengeräuchert und es blieb von anfänglichen Schauern dann abgesehen angenehm trocken. Allerdings mußten wir unsere Hüte gut festklemmen und auch Umhang bzw. Gugel waren durch die kühle Witterung nötig.
Besonders gefreut haben uns die vielen Frauen und auch Männer, die in originalen Trachten auf dem Fest erschienen waren. Das war wirklich schön anzusehen, zumal die Mannsbilder in Tracht doch schmuck aussehen *zwinker*.
Schade war, daß eine recht große Anzahl Aussteller nicht mal abgesagt hatte, sondern einfach nicht erschienen war. So klafften in der schon sehr locker aufgebauten Festmeile etliche Lücken durch fehlende Stände und nicht bestückte Holzhäuschen. Es sollte doch selbsterständlich sein, daß man sich zumindest mal vorher meldet, wenn man verhindert ist, oder?
Ansonsten gab es viele alte und neue Kontakte zu knüpfen, nette Gespräche, freundliche Gastgeber mit tollen selbstgebackenen Kuchen und interessante Innenansichten eines Ortes, durch den man sonst eher selten fährt.
Pünktlich, nachdem wir unseren Schönwetterzauber eingestellt und unsere Sachen im dieselbesen verstaut hatten, regnete es. Wir hoffen nur, daß alle halbwegst trocken abbauen konnten und gut heimgekommen sind.
Der erworbene Käse samt der zusätzlichen Geschenke von der Käsefrau („Mit Hexen sollte man sich gutstehen!“) machten dann den Sonntagabend mit einem passenden Rotwein noch zum erholsamen Genuß.
Nur heute Früh kam ich nicht aus dem Bett. Mit taten alle Knochen weh und ich bekam die Augen einfach nicht auf. Ob es an der ständigen Energieabgabe für den Schönwetterzauber oder nur an der kalten Witterung lag…wer weiß…

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