so Allerlei

nachdem ich ja jetzt einige Zeit „Funkstille“ im Tagebuch hatte. Manchmal ist so eine Ruhepause auch ganz hilfreich. Und besonders hilfreich sind dann gute Gespräche, die einen aufbauen, aber auch kritisieren. Das hilft, wieder eine klare Linie zu finden, wenn man selbst vom inneren Weg ein ganzes Stück abgekommen ist. Erst beim letzten Gespräch mit einer ganz lieben Freundin habe ich gemerkt, wie wichtig Ehrlichkeit und Offenheit sind. Einfach mal sagen zu können wie man sich fühlt, tut auch mal gut. Und die ehrlichen, lieben und aufrichtigen Antworten dazu taten noch besser. Das spornt an und gibt wieder Kraft.

Dazu kamen einige wirklich wunderschöne und sonnige Tage, die die Stimmung auch gleich aufleben liessen. Leider hat Väterchen Frost jetzt erst mal wieder zugeschlagen und alles mit seinem weißen Mantel zugedeckt. Aber unsere Gartenvögel singen trotzdem. Die kleinen Kerle wissen besser als wir, dass es sicher bald wieder wärmer wird.

Aber auch so gibt es heute einige schöne Fotos, auch wenn ich für morgen früh wohl den Schneeschieber wieder aus dem Keller holen muss. Also warte ich mal weiter gespannt auf das, was das Wetter noch so an Überraschungen bereithalten mag.

Das kann ich heute frohgelaunt verkünden. Mit ganz viel Ruhe, Wärme, Schlaf, Vitaminen und Flüssigkeit habe ich der Grippewelle ein Schnippchen geschlagen. Es war „nur“ eine ausgesprochen üble und hartnäckige Erkältung, die sich aber nicht in der Lunge festgesetzt hat. Das war in den letzten Tagen meine Hauptsorge, da eine Erkältung bei feuchtem Wetter bei mir leicht zu einer Bronchitis und dann zu einer Lungenentzündung wird.

Allerdings bin ich immer noch ausgesprochen müde, schiebe das aber jetzt mal auf das mehr als seltsame Wetter. Einen Tag ist es nahezu frühlingshaft, so daß meine Winterlinge und die Schneeglöckchen hervorlugen, den nächsten Morgen erfreut mich wieder eine geschlossene Schneedecke. Auch wenn ich Schnee sehr mag, so könnte das weiße Zeug jetzt so ganz langsam mal den Rückzug antreten. Sonst bleibe ich wohl im Winterschlaf und verpenne den Rest des Monats.

Sollte es dann wieder wärmer werden, riskiere ich mal einen vorsichtigen Blick:

Und wehe ich werde unfreundlich geweckt!

und die letzte war es auch nicht.

Erst das blöde Knie und jetzt schnieft und hustes alles bei uns zu Hause nach Kräften. Nur die Pipepmätze sind glücklicherweise gesund. Vielleicht sollte ich mal einige Insekten mit verzehren? Scheint den beiden Damen jedenfalls gut zu tun…

Mir tut der Hals weh, ich bin hundemüde, friere dauernd und will nur schlafen.  Kurz – ich suhle mich gerade im Selbstmitleid, da ich mich sterbenselend fühle. Dazu noch dieses absolut deprimierende Wetter – ich will nur noch unter meine Kuscheldecke. Mein einziger Trost: Meinem Männe geht es ebenso und das Ganze hat sicher demnächst ein Ende. Schließlich ist es schon ein kleines bisschen besser geworden.

Das ist kurz und bündig mein momentaner Zustand. Der Wetterumschwung schlägt mir voll auf das defekte Knie und raubt mir sowohl Nachtruhe als auch die Nerven. Es wird Zeit, dass ich unters Messer komme. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal auf eine Operation freuen würde.

Solange sie nicht SO endet:

und dazu auch noch vom Mobilfon, so kommt dieser Beitrag. Ich muss mangels korrektem Parkplatz den Dieselbesen hüten, „fluchtbereit“ halten und nicht parken, während der Göttergatte einen Behördenbesuch erledigt. Es bleibt also genug Zeit, sich mal die Parkplatzumgebung anzusehen und auch hier schöne Motive zu finden. Es fängt wieder leicht mit Scheefall an – ich mag das nach wie vor. Und so bekommt alles einen neuen weissen Überzug.