so Allerlei

Rund um rattus noctis und die Räucherhexe

Eine Zusammenfassung der letzten Wochen

ist wohl das Beste, was ich mit dieser Zeit machen kann.

Eine fiese Erkältung, die sich dann zu meiner 15. (!) Lugenentzündung entwickelte, hatte mich ziemlich auf die Bretter geworfen. Dazu kam das feuchtkalte Wetter, das meine Atemwege trotz aller Schutzmassnahmen so gar nicht vertragen. 3 Auftritte standen dazwischen auch noch an, die ich zum Glück alle überlebt habe. Leider konnte ich sie wegen meiner angeschlagenen Gesundheit und des Wetters nicht so geniessen wie sonst. Besonders schade fand ich, dass das Märchenfestival im Wildunger Kurpark regelrecht „abgesoffen“ ist. Letztes Jahr wurde ich auf dieser Veranstaltung von der Sonne gebraten, dieses Jahr wurde der Umhang von Stunde zu Stunde nasser und schwerer.

Mit dem zögerlichen Erscheinen der Sonne geht es mir jetzt auch wieder ganz gut. Viel Tee aus den frischen Gartenkräutern und noch mehr Bewegung an der frischen Luft tun mir wirklich gut. Auch mein über 30 Jahre altes „Rennrad“ ist wieder zum Leben erweckt worden. Die erste Proberunde über gut 6 Kilometer verlief nahezu ohne Muskelkater und ohne wehen „Poppes“. Ich bin begeistert, mein lädiertes Knie auch.

Bis Freitag letzter Woche durften wie einen lieben Gast aus den USA beherbergen. Er war zwar zwischenzeitlich beruflich bedingt viel unterwegs. Mein SoziusAber es blieb noch Zeit für eine ausgedehnte Motorradtour an den heftig hochwasser führendenKaub mit Fähre und Hochwasser Rhein, gute Gespräche bei Single Malt (mmmh!) und einige besonders schöne Stunden mit dem Wildkräuterweib samt Familie. Kochen und grillen am Lagerfeuer, etwas Musik, Geschichten, faules Rumsitzen und liegen und ausgiebiges Bogenschiessen mit verschiedenen Bögen. Es war einfach nur WELTKLASSE! Schön fand ich auch, dass ich mal wieder ausgiebig Englisch reden konnte, unser Gast am Ende richtig gut Deutsch sprach und ich einem Besucher mal die Schönheit unserer Landschaft zeigen konnte. Man bekommt einen ganz anderen Blick für all das Schöne ringsum, wenn man es jemand Fremdem zeigt. Und schließlich leben wir hier in einer Gegend, in die Besucher kommen um Urlaub zu machen.

Das Wochenende habe ich für Gärtnerarbeiten genutzt, gemäht, meine Kräuterspirale um einige Neuzugänge erweitert  Flohmarktbeuteund Flohmarktbeute erstanden. Letztere dient zur Deko und als Gartengerät. NUR ein Gartengerät!Und wirklich NUR als Gartengerät – schließlich bin ich harmlos!

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Sie sind da!

Wer?

Die Bachstelzen, Rotschwänzchen, Mehlschwalben und seit gestern auch die Mauersegler. Mit wilden „rrriii, rrriii“ Rufen sausten sie direkt morgens am Schlafzimmerfenster vorbei. Was gibt es schöneres als diesen Weckruf? Auch heute, bei Piepdurchweg trübem Wetter und nahezu Dauerregen segeln diese Sommerboten durch die Luft, teilweise mit regelrechten Kunststücken, als wollten sie allen zeigen, dass die Luft ihr ureigenes Element ist. am Gartenweg

Selbst wenn es gerade mal draussen grau in grau aussieh, so ist der Frühling voll da, und der Sommer blinzelt schon mal um die Ecke. wilde PrimelAlle Pflanzen sind regelrecht explodiert, es duftet nach den blühenden Bäumen und Sträuchern, die Wiese glänzt vor Saft. Auch das in verschiedenen Schälchen angesetzte Saatgut ist nahezu komplett aufgegangen. Ich freue mich schon auf Hokkaido-Kürbisse, Spitzpaprika und Cherrytomaten.

Die Pflanzen, Erste Bepflanzungdie ich neulich beim „Billigheimer“ erworben hatte, sahen vor zwei Woche noch ziemlich traurig und mitleiderregend aus.Tagetes Das schöne Wetter und liebevolle Pflege bringen sie gerade aber reglerecht zu einer Wachstumsexplosion. Besonders freut mich, dass meine Calendula den Winter in der dicken Schale auf dem PfostenSchale auf dem Pfosten gut überstanden hat und nun auch kräftig austreibt.

Im Vorgarten hat ein neuer Bewohner seinen Sitzplatz eingenommen: Unser Gartengreif Greif pass auf!bewacht nicht nur den Steinaltar, sondern auch alles, was da sonst noch wächst und lebt. kleine  Bewohner

Da der Bauholzstapel jetzt auch vom Gehweg verschwunden ist, kann man endlich wieder den Blick auf meine ZaunkunstZaunkunst geniessen. Im Schutze der gelagerten Holzbalken hat sich da jemand angesiedelt, über den die „ordentliche“ Nachbarschaft zwar gern die Nase rümpft, den ich aber wunderschön finde. Und so darf er stehen bleiben und weiter wachsen. Von wengen UNkraut

Jetzt fehlt zum prallen Leben nur noch unser Apfelbaum,. Er bereitet sich momentan ganz bedächtig auf seinen Einsatz vor. So wie es aussieht, wird er dieses Jahr wieder überreich blühen, nachdem er in 2012 seine wohlverdiente Ruhepause eingelegt hatte. Bald blüht er.Die Knospen sehen auf jeden Fall sehr vielversprechend aus. Vielleicht wartet er durch die kühle Witterung noch, bis die KirschblüteDie erste Kirschblüte vorbei ist. Dann wandert die weiße Blütenpracht im Garten enfach von hinten nach vorn.

 

 

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Frühling, Garten und Termine

könnte man die letzten Wochen nennen.

Endlich ist dieses fluffige, weisse Zeug verschwunden! Nein, das böse Wort mit „S“, nehme ich gar nicht mehr in den Mund. erste Spuren

Und so waren Ende März im Garten endlich die ersten Spuren des sehnlicht erwarteten Frühlings zu finden.

AstmännchenDas Astmännchen im Vorgarten sah noch recht verfroren aus, und auch meine Kräuterspirale im Garten träumte noch selig vor sich hin. Was da zwei Wochen Wärme und Sonnenschein so ausmachen:

Letzten Sonntag war ich im Gartenfieber, und habe erst mal die Kräuterspirale Frühlingsfit gemacht. Es wurde gehackt, gerecht, gezupft und geschnippelt. frisch beharktUnd was habe ich mich gefreut, dass es wohl alle meine Pflanzen gut über diese lange kalte Zeit geschafft haben.

Gut sieht es aus, und täglich finde ich mehr frische grüne Spitzen. Überall blüht es, und alle Gartenvögelchen sind in unbändiger Balzstimmung. Auch unsere Rotschwänzchen sind wieder da und mMutterkrautachen sich lautstark bemerkbar. Gestern Nacht konnte ich dann sogar dem ersten Konzert der Nachtigallen lauschen. Es war absolut still draußen, nur der Vogelgesang und das Rauschen der nahen Eder war zu hören. Einfach herrlich! Ich sollte des öfteren daran denken, dass wir „da wohnen, wo andere zum Urlaub machen hinfahren“, wie meine Mutti immer so sagt. es blühtUnd so geniesse ich jede Möglichkeit, mal mit einer Tasse Kaffee oder Tee auf der Bank vor dem Haus zu hocken, und verliebten Spatzen zuzusehen. Noch habe ich dafür Zeit, bis im Mai wieder die ersten Termine anstehen. Aber auch auf die Auftritte freue ich mich sehr. Nicht zuletzt, weil ich dann endlich wieder mit meinem lieben Wildkräuterweib unterwegs sein werde. Sicher gibt es dieses Jahr einige neue Überraschungen, die wir im Gepäck bzw. auf Wagen und Kiepe haben.

Bis dahin habe ich zu Hause noch genug zu tun, auch was das Thema Spatzen angeht. Aber das wird demnächst erzählt. Jetzt muss ich erst mal meine Keimtöpfchen kontrollieren und nochmal durch den Garten flitzen. startklar zum BepflanzenUnd vielleicht kommen ja auch unsere Schwalben bald wieder.

Hach…mir geht’s gerade richtig gut.

 

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Ein Sonntag der Gegesätze

wurde mir gestern geboten. Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein, dazu aber ein eisiger Ostwind und schneidende Kälte. Der Besuch auf einem Flohmarkt wurde kürzer, als gedacht. Es waren wenig Stände da und dazu war es einfach saukalt!

Bei uns im Tal lässt sich der Frühling jetzt wenigstens erahnen. Überall im Garten zeigen sich zarte grüne Triebe und die Federbällchen im Garten singen, was die Kehlchen hergeben. Am Nachmittag wuden wir gestern von einem ganzen Trupp Bachstelzen überrascht, die wohl gerade als Reisegesellschaft aus dem Winterquartier eingetroffen waren. Die Kerlchen trippelten über unsere (zum Glück sehr ruhige) Straße, und sahen absolut nicht begeistert aus. Dann schlüpfte der gesamte Trupp nach und nach in einen ausgesprochen dicht gewachsenen Lebensbaum unseres Nachbarn. Ich hoffe die Kleinen haben dort drin etwas Schutz vor dem Wind gefunden. Sicher hatten sich die winzigen Reisenden ihre Landung hier nicht so sibirisch vorgestellt. Heute schien auch zum Glück die Sonne, und an geschützten Ecken wurde es sogar für kurze Zeit mal warm. Da werden die Bachstelzen bestimmt etwas Essbares gefunden haben. Unser Rotkehlchen ist auch aktiv und hat den Neuankömmlingen sicher einen Weg zum Futter zeigen können. Und Mutter Natur lässt ihre Kleinen eh nicht im Stich.

Reinhardswald im MärzAch ja, die Heimfahrt gestern: Ich liebe die Straßen durch den Reinhardswald, da man dort kilometerlang entspannt dahinrollen kann und die Natur ringsum einfach ein Fest fürs Auge bietet. Schnee bis zum AbwinkenWo sonst kann man locker eine halbe Stunde auf befestigten Straßen ganz legal durch den Wald fahren? Auch bei dieser Fahrt wurden wir nicht enttäuscht. Road to nowhereEin Winter-Wunderland mit Kalenderblattmotiven in Serie. Gut einen halben Meter Schnee, und eine Stimmung wie im Januar. Unberührte Schneeflächen, höchstens von einigen Tierspuren durchbrochen. Auch wenn die Fotos „nur“ vom Mobiltelefon gschossen wurden, und das aus dem Auto heraus und teilweise durch die -ähem- nicht so saubere Frontscheibe, geben sie doch die wunderschöne Winterlandschaft gut wieder. wunderbare Stimmung

Der Heimweg durch Wald und Feld bei Freienhagen bescherte dann noch eine Schneewehe im XXL-Format. Heimtückisch hatte sie sich, unterstützt vom fiesen Ostwind, auf die Landstraße geschlichen, und diese mit einer mehr als dicken Lage Schnee bedeckt. Daswar offensichtlich für den Daimlerfahrer vor uns am Hang ein echtes Problem: Mit eingeschlagener Lenkung und durchdrehenden Rädern hate er sich mit seinem dicken Benz richtig festgefahren. Das Auto drehte sich immer weiter quer zur Fahrbahn und war drauf und dran, die Durchfahrt zu versperren. Tzzz, nahezu jeder  hier aus der Gegend weiss, wier man aus einer solchen Lage in nullkommanix wieder herauskommt: Lenkung gerade, ein bis zwei Gänge höher schalten, nicht so wüst ans Gas und eventuell rausschaukeln. Klappt ja bei allen anderen auch. Und auch wenn mein Männe und ich sonst sehr hilfsbereit sind – diesmal waren wir es mal nicht. Zitat Ehemann:“ Lass den mal rumeiern. Entweder er lernt es oder der ADAC hat was zu tun.“ Tja…

Also den Dieselbesen etwas beschleunigt, auf die leere Gegenfahrbahn und in einer schönen Schneewolke am feststeckenden Verkehrshindernis vorbei. Das packt das „Merivchen“ mit Winterreifen  locker. Der hat schon ganz andere Straßenverhältnisse mit Leichtigkeit weggesteckt.

Hach – ich liebe den Winter immer noch und trotzdem. Aber was war das für ein schönes Gefühl, als wir nach Hause kamen: Schneefreie Äcker, das erst zarte Grün….Frühling, wo bist du?

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Heute gibt es

einfach mal einige Bilder, die ich in den letzten Tagen so spontan „geschossen“ habe. Auch wenn das Wetter heute mit erneutem Schneetreiben mehr als „bäh“ war – ich freue mich über meine Fotomotive und den Frühling, der auf leisen Sohlen näherschleicht.

 

Eiszapfen XXL Eiszapfen ein Federchen unser Cotoneaster Wer guckt denn da? kleine Spuren Es taut! optische Täuschung? Willkommen Frühling! Huhu herrlicher Himmel Schnee und Sonne aufgetaut

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