Der „Beltanespatz“

hatte Geburtstag.

Herzlichen Glückwunsch, kleine Krümel!

2 Jahre ist das Mädchen jetzt alt, und eine wirkliche Spatzendame.

Krümel

Leider ist es immer etwas schwer, unseren Flitzespatz vor die Linse zu bekommen, da sie diese „Knipsgeräte“ nicht besonders mag. So entwischt sie mir fast immer im passenden Moment. Diesmal habe ich sie aber endlich erwischt: An einem ihrer Liebligsplätze, vor Pilps‘  Foto. Wie man an ihren „Markierungen“ erkennen kann, sitzt die Spatzendame dort sehr gern. Deko nach Spatzenart bleibt halt nicht aus, wenn man zwei gefiederte Familienmitglieder hat. Pip gut versteckt

Und da beide Damen zum aktuellen Fototermin gut gelaunt waren, habe ich nach langer Zeit auch mal wieder frische Bilder von Pip. Unser Sorgenvögelchen hat sich prächtig entwickelt. Die Kleine wird Ende Mai ein Jahr alt. Pip ganz entspannt

Kuscheln, schmusen, spontan zubeissen und Futter klauen sind nach wie vor ihre Lieblingsbeschäftigungen. Natürlich wird mit Krümel auch gezankt, geprügelt, gepiepst, gepennt.

Pip ist mein erster Vogel, der spontan badet, sobald man ihn in eine Schale mit Wasser setzt. Und das tut Pippelchen nahezu immer und egal zu welcher Uhrzeit. Kein Wunder, dass ihr Gefieder so tadellos gepflegt aussieht. Germanys next Top-Sperling! Kritischer Blick

Und das Wichtigste: Wie man auf den Bildern sehen kann, ist Pip ein ganz entspannte Spätzchen, das sich nur selten aus der Ruhe bringen lässt. Wenn sie es sich mal auf mir bequem gemacht hat, dann habe ich das kleine Gewicht eine ganze Weile auf mir hocken – natürlich mit eingezogenem Fahrgestell. Schließlich soll die Ruhepause ja auch bequem sein.

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Sie sind da!

Wer?

Die Bachstelzen, Rotschwänzchen, Mehlschwalben und seit gestern auch die Mauersegler. Mit wilden „rrriii, rrriii“ Rufen sausten sie direkt morgens am Schlafzimmerfenster vorbei. Was gibt es schöneres als diesen Weckruf? Auch heute, bei Piepdurchweg trübem Wetter und nahezu Dauerregen segeln diese Sommerboten durch die Luft, teilweise mit regelrechten Kunststücken, als wollten sie allen zeigen, dass die Luft ihr ureigenes Element ist. am Gartenweg

Selbst wenn es gerade mal draussen grau in grau aussieh, so ist der Frühling voll da, und der Sommer blinzelt schon mal um die Ecke. wilde PrimelAlle Pflanzen sind regelrecht explodiert, es duftet nach den blühenden Bäumen und Sträuchern, die Wiese glänzt vor Saft. Auch das in verschiedenen Schälchen angesetzte Saatgut ist nahezu komplett aufgegangen. Ich freue mich schon auf Hokkaido-Kürbisse, Spitzpaprika und Cherrytomaten.

Die Pflanzen, Erste Bepflanzungdie ich neulich beim „Billigheimer“ erworben hatte, sahen vor zwei Woche noch ziemlich traurig und mitleiderregend aus.Tagetes Das schöne Wetter und liebevolle Pflege bringen sie gerade aber reglerecht zu einer Wachstumsexplosion. Besonders freut mich, dass meine Calendula den Winter in der dicken Schale auf dem PfostenSchale auf dem Pfosten gut überstanden hat und nun auch kräftig austreibt.

Im Vorgarten hat ein neuer Bewohner seinen Sitzplatz eingenommen: Unser Gartengreif Greif pass auf!bewacht nicht nur den Steinaltar, sondern auch alles, was da sonst noch wächst und lebt. kleine  Bewohner

Da der Bauholzstapel jetzt auch vom Gehweg verschwunden ist, kann man endlich wieder den Blick auf meine ZaunkunstZaunkunst geniessen. Im Schutze der gelagerten Holzbalken hat sich da jemand angesiedelt, über den die „ordentliche“ Nachbarschaft zwar gern die Nase rümpft, den ich aber wunderschön finde. Und so darf er stehen bleiben und weiter wachsen. Von wengen UNkraut

Jetzt fehlt zum prallen Leben nur noch unser Apfelbaum,. Er bereitet sich momentan ganz bedächtig auf seinen Einsatz vor. So wie es aussieht, wird er dieses Jahr wieder überreich blühen, nachdem er in 2012 seine wohlverdiente Ruhepause eingelegt hatte. Bald blüht er.Die Knospen sehen auf jeden Fall sehr vielversprechend aus. Vielleicht wartet er durch die kühle Witterung noch, bis die KirschblüteDie erste Kirschblüte vorbei ist. Dann wandert die weiße Blütenpracht im Garten enfach von hinten nach vorn.

 

 

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Frühling, Garten und Termine

könnte man die letzten Wochen nennen.

Endlich ist dieses fluffige, weisse Zeug verschwunden! Nein, das böse Wort mit „S“, nehme ich gar nicht mehr in den Mund. erste Spuren

Und so waren Ende März im Garten endlich die ersten Spuren des sehnlicht erwarteten Frühlings zu finden.

AstmännchenDas Astmännchen im Vorgarten sah noch recht verfroren aus, und auch meine Kräuterspirale im Garten träumte noch selig vor sich hin. Was da zwei Wochen Wärme und Sonnenschein so ausmachen:

Letzten Sonntag war ich im Gartenfieber, und habe erst mal die Kräuterspirale Frühlingsfit gemacht. Es wurde gehackt, gerecht, gezupft und geschnippelt. frisch beharktUnd was habe ich mich gefreut, dass es wohl alle meine Pflanzen gut über diese lange kalte Zeit geschafft haben.

Gut sieht es aus, und täglich finde ich mehr frische grüne Spitzen. Überall blüht es, und alle Gartenvögelchen sind in unbändiger Balzstimmung. Auch unsere Rotschwänzchen sind wieder da und mMutterkrautachen sich lautstark bemerkbar. Gestern Nacht konnte ich dann sogar dem ersten Konzert der Nachtigallen lauschen. Es war absolut still draußen, nur der Vogelgesang und das Rauschen der nahen Eder war zu hören. Einfach herrlich! Ich sollte des öfteren daran denken, dass wir „da wohnen, wo andere zum Urlaub machen hinfahren“, wie meine Mutti immer so sagt. es blühtUnd so geniesse ich jede Möglichkeit, mal mit einer Tasse Kaffee oder Tee auf der Bank vor dem Haus zu hocken, und verliebten Spatzen zuzusehen. Noch habe ich dafür Zeit, bis im Mai wieder die ersten Termine anstehen. Aber auch auf die Auftritte freue ich mich sehr. Nicht zuletzt, weil ich dann endlich wieder mit meinem lieben Wildkräuterweib unterwegs sein werde. Sicher gibt es dieses Jahr einige neue Überraschungen, die wir im Gepäck bzw. auf Wagen und Kiepe haben.

Bis dahin habe ich zu Hause noch genug zu tun, auch was das Thema Spatzen angeht. Aber das wird demnächst erzählt. Jetzt muss ich erst mal meine Keimtöpfchen kontrollieren und nochmal durch den Garten flitzen. startklar zum BepflanzenUnd vielleicht kommen ja auch unsere Schwalben bald wieder.

Hach…mir geht’s gerade richtig gut.

 

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Ein Sonntag der Gegesätze

wurde mir gestern geboten. Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein, dazu aber ein eisiger Ostwind und schneidende Kälte. Der Besuch auf einem Flohmarkt wurde kürzer, als gedacht. Es waren wenig Stände da und dazu war es einfach saukalt!

Bei uns im Tal lässt sich der Frühling jetzt wenigstens erahnen. Überall im Garten zeigen sich zarte grüne Triebe und die Federbällchen im Garten singen, was die Kehlchen hergeben. Am Nachmittag wuden wir gestern von einem ganzen Trupp Bachstelzen überrascht, die wohl gerade als Reisegesellschaft aus dem Winterquartier eingetroffen waren. Die Kerlchen trippelten über unsere (zum Glück sehr ruhige) Straße, und sahen absolut nicht begeistert aus. Dann schlüpfte der gesamte Trupp nach und nach in einen ausgesprochen dicht gewachsenen Lebensbaum unseres Nachbarn. Ich hoffe die Kleinen haben dort drin etwas Schutz vor dem Wind gefunden. Sicher hatten sich die winzigen Reisenden ihre Landung hier nicht so sibirisch vorgestellt. Heute schien auch zum Glück die Sonne, und an geschützten Ecken wurde es sogar für kurze Zeit mal warm. Da werden die Bachstelzen bestimmt etwas Essbares gefunden haben. Unser Rotkehlchen ist auch aktiv und hat den Neuankömmlingen sicher einen Weg zum Futter zeigen können. Und Mutter Natur lässt ihre Kleinen eh nicht im Stich.

Reinhardswald im MärzAch ja, die Heimfahrt gestern: Ich liebe die Straßen durch den Reinhardswald, da man dort kilometerlang entspannt dahinrollen kann und die Natur ringsum einfach ein Fest fürs Auge bietet. Schnee bis zum AbwinkenWo sonst kann man locker eine halbe Stunde auf befestigten Straßen ganz legal durch den Wald fahren? Auch bei dieser Fahrt wurden wir nicht enttäuscht. Road to nowhereEin Winter-Wunderland mit Kalenderblattmotiven in Serie. Gut einen halben Meter Schnee, und eine Stimmung wie im Januar. Unberührte Schneeflächen, höchstens von einigen Tierspuren durchbrochen. Auch wenn die Fotos „nur“ vom Mobiltelefon gschossen wurden, und das aus dem Auto heraus und teilweise durch die -ähem- nicht so saubere Frontscheibe, geben sie doch die wunderschöne Winterlandschaft gut wieder. wunderbare Stimmung

Der Heimweg durch Wald und Feld bei Freienhagen bescherte dann noch eine Schneewehe im XXL-Format. Heimtückisch hatte sie sich, unterstützt vom fiesen Ostwind, auf die Landstraße geschlichen, und diese mit einer mehr als dicken Lage Schnee bedeckt. Daswar offensichtlich für den Daimlerfahrer vor uns am Hang ein echtes Problem: Mit eingeschlagener Lenkung und durchdrehenden Rädern hate er sich mit seinem dicken Benz richtig festgefahren. Das Auto drehte sich immer weiter quer zur Fahrbahn und war drauf und dran, die Durchfahrt zu versperren. Tzzz, nahezu jeder  hier aus der Gegend weiss, wier man aus einer solchen Lage in nullkommanix wieder herauskommt: Lenkung gerade, ein bis zwei Gänge höher schalten, nicht so wüst ans Gas und eventuell rausschaukeln. Klappt ja bei allen anderen auch. Und auch wenn mein Männe und ich sonst sehr hilfsbereit sind – diesmal waren wir es mal nicht. Zitat Ehemann:“ Lass den mal rumeiern. Entweder er lernt es oder der ADAC hat was zu tun.“ Tja…

Also den Dieselbesen etwas beschleunigt, auf die leere Gegenfahrbahn und in einer schönen Schneewolke am feststeckenden Verkehrshindernis vorbei. Das packt das „Merivchen“ mit Winterreifen  locker. Der hat schon ganz andere Straßenverhältnisse mit Leichtigkeit weggesteckt.

Hach – ich liebe den Winter immer noch und trotzdem. Aber was war das für ein schönes Gefühl, als wir nach Hause kamen: Schneefreie Äcker, das erst zarte Grün….Frühling, wo bist du?

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Eben habe ich noch etwas gefunden

was mich gehörig schlucken liess. Ich finde es herzerweichend, todtraurig und wunderschön zugleich.

Und nach der Lektüre hatte ich feuchte Augen.

Ewige Liebe

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