Ein Weihnachtsvogel

hat es in die örtliche Zeitung geschafft. diese Geschichte hat mich besonders berührt und gefreut:

Quelle HNA-online

 

Weite Reise aus dem Sauerland

Tierische Tanne: Schnepfe reist versteckt in Weihnachtsbaum nach Kassel

Kassel. Gefangen in den Ästen eines Weihnachtsbaums ist eine Schnepfe aus dem Sauerland auf Reisen gegangen: Mehrere Tage lang war sie eingesperrt und landete schließlich in Kassel. Christbaumverkäufer befreiten den Vogel und brachten ihn in Sicherheit.

Blinder Passagier: Eine Schnepfe war in einem verpackten Baum vom Sauerland nach Kassel geliefert worden

„Das war schon ein Schreck, als der seltsame Vogel hervorsprang“, erinnern sich Nicole (30) und Michaela Reuter (26). Sie hatten eine frisch gelieferte Blaufichte für den Christbaumverkauf an der Wolfsangerstraße entpackt. Der Baum war zuvor aus dem Sauerland geliefert worden und mit einem Netz umschlossen.

Blinder Passagier: Eine Schnepfe war in einem verpackten Baum vom Sauerland nach Kassel geliefert worden. Von links: Michaela und Nicole Reuter sowie Axel Homann-Reuter. Fotos: Gehlen (1) / privat (1)
Von links: Michaela und Nicole Reuter sowie Axel Homann-Reuter. Fotos: Gehlen (1) / privat (1)

Der Vogel müsse mindestens vier Tage dort eingeschlossen gewesen sein. Trotzdem kam er völlig unversehrt in Kassel an.

Dabei würden die Bäume beim Be- und Entladen durchaus auch umhergeworfen, sagt Vater Axel Homann-Reuter. Ein Nest finde man öfter mal, ein lebendiger Vogel ist dem Christbaumverkäufer in den vergangenen 17 Jahren aber nicht untergekommen.

Laut den Reuters gab die Schnepfe aber keinen Ton von sich und verschwand stattdessen schnell zwischen den anderen Bäumen. Erst später tauchte der Vogel mit dem auffällig langen Schnabel wieder auf: Er saß auf ein paar Ästen. Man habe dann eine Bekannte angerufen, die im Vogelschutz aktiv sei. Das Tier wurde schließlich in die Vogelwarte Seebach nach Thüringen gebracht. (gör)

Ich wünsche dem Weihnachtspiep alles Gute, und meine immer noch, die „Tanne“ auf dem Bild könnte doch eine Fichte sein…

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Der Weltuntergang

hat also (mal wieder) nicht stattgefunden. Muss ja so sein, denn sonst säße ich jetzt nicht hier. Upps!Was ich zu diesem Thema so in den letzten Tagen im Fernsehen und in den Zeitung gesehen und gelesen habe war teilweise schon mehr als peinlich. Da machen sich Menschen glattweg vor der Kamera „zum Obst“, nur um ihre Botschaft der Welt mitzuteilen. Und sie merken dabei nicht mal, wie sehr sich sich damit der Lächerlichkeit preisgeben. Denn auch wenn man von seiner persönlichen Glaubensrichtung felsenfest überzeugt ist, so muss das nicht für den Rest der Menschheit gelten. Die Medien stürzen sich mit Begeisterung auf solch sendungdbewusste Mitmenschen und nutzen dies weidlich aus. Und so steht dann da so mancher, der es wirklich aus ganzem Herzen nur gut meinte, und wird in aller Öffentlichkeit lächerlich gemacht.

Ich meine nach wie vor, dass man stets zu seinem Glauben stehen , diesen aber trotzdem als Privatsache behandeln sollte. Ein zu ausgeprägtes Sendungsbewusstsein kann da leicht zum Bumerang werden. Und so wünsche ich allen je nach Glauben/Nichtglauben/wasauchimmer:

Mögt Ihr ein schönes Julfest gehabt haben und mögen besinnliche Rauhnächte folgen. Eine gesegnete und friedliche Weihnachtszeit, ein angenehmes Jahresendlichterfest usw. In jedem Fall alles Gute und all das, was Ihr euch selbst wünscht.

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Es tut sich was

in meinem Hexenzimmer. Eine Hälfte ist fertig und heute geht es ans Schleppen der Möbel. Schon viel zu lange haben meine schönen alten Gründerzeitmöbel die untere Ertage vollgestellt. Das wird sich heute zumindest teilweise ändern.

Einen Vorgeschmack und vorher-nachher Bilder habe ich schon mal, zumindest was die leere Wand betrifft:

Ich bin schon stolz auf mich. Zimmer umräumen, altes Regal abbauen, Farbe aus 4 verschiedenen alten Resten mischen und kleckerfrei streichen – das habe ich alles alleine hinbekommen.  Zur Ehrenrettung meines Gatten muss aber gesagt werden, dass er mich bei manchen Sachen untertsützen durfte, wenn ich es denn mal zugelassen habe. Seine Hilfe hat er mir jederzeit zugesichert, mir aber meine Freiheit für den gesamten Arbeitsablauf gelassen.

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Schnee, oje, juchhee

Endlich hat es ordentlich geschneit! Den ganzen Tag lang fielen diese herrlichen, fluffigen weißen Flocken vom Himmel. Mal klein und fast krümelig, mal in größeren Verbänden als „Schnupptücher“.  Ich mag Schnee und die damit verbundene Stille. Alles ist mit einer weichen, watteähnlichen Schicht bedekt, die alle Ecken und Kanten abrundet. Spurenlesen im Schnee ist ein Vergnügen. Welcher Vogel hat da seine Füßchenabdrücke hinterlassen? Ist er getrippelt oder gehüpft?

Unsere Spatzendamen halten allerdings nicht so viel vom Schnee. Zu hell und zu fremd ist diese erste weiße Pracht vor dem Fenster. Krümel kennt das Ganze ja schon, aber Pip sieht jetzt ihren ersten Schnee und ist enstprechend aufgeregt. Morgen werde ich den Beiden mal ein Töpfchen von draußen holen. Und während sich ihre Artgenossen draußen die kleinen Bäuche an der Futterstation füllen, gibt es für unsere Damen frisch geschlüpfte Fliegen.

Gestern war ich mit dem Wildkräuterweib in Wanfried auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs. Es war bibberkalt, aber noch schneefrei. Ein gemütlicher, kleiner Markt, der uns einige nette Kontakte und Erlebnisse bescherte. Genau der richtige Abschluß für dieses Jahr. Wanfried hat eine sehr interessante Innenstadt mit vielen alten Häusern. Da lohnt sich auf jeden Fall ein weiterer Besuch zur wärmeren Jahreszeit.

Jetzt freue ich mich erst mal auf besinnlichen und ruhige Tage, und die weitere Renovierung meines Hexenzimmers. Das gibt es endlich Fortschritte zu verzeichnen und demnächst auch einiges zu berichten.

Allen, die weder Schnee noch Winter mögen wünsche ich , besonders im Straßenverkehr, viel Entspannung und Gelassenheit. Der Winter samt seiner weißen Pracht gehören eben zum Leben dazu. Genauso wie die anderen Jahreszeiten, die allesamt ihre ganz eigenen Besonderheiten und Schönheiten haben.

 

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Novemberruhe und Besinnung

waren für mich in den letzten Tagen ausgesprochen wichtig.

Auch wenn ich nicht dem christlichen Glauben angehöre, so ist der November für mich immer eine Zeit des Innehaltens, der Besinnung und der Erinnerung. Im November wird es für mich so richtig deutlich, dass das Jahr zu Ende geht. Die Natur zieht sich zurück, vieles stirbt oder verschwindet bis zum nächsten Jahr. Die letzten Zugvögel sind am Himmel zu sehen, das Laub liegt am Boden und die Beete im Garten sind kahl. Schon früh wird es dunkel und es zieht mich mit einer Tasse Tee zu meinem Strickzeug aufs Sofa.

Erfreut konnte ich dieses Jahr feststellen, dass sich zumindest manche Anbieter und Geschäftsleute mit dem Weihnachsrummel bis zum Totensonntag wohltuend zurückhielten. Auch der Baumarkt in der Nähe quälte mich nicht schon im September mit Weihnachtsdeko samt Schneeimitat. Vielleicht ist doch endlich mal eine gewisse Zurückhaltung zu spüren, die aber wohl sicher eher aus Kalkül der teilweise übersättigten Kundschaft gegenüber, denn aus Respekt vor den „Totentagen“ erfolgt.

Meine Oma hatte am 13.11. Geburtstag. Und obwohl sie nun schon einige Jahre verstorben ist, gehe ich mit meiner Mami zum Geburtstag zum Friedhof. Wir bringen Blumen mit und zünden eine Kerze an. Dieses Jahr habe ich Oma eine schöne und stabile Metallaterne mitgebracht, in der auch die dicken 7-Tage Kerzen ganz geschützt abbrennen können. Oma hatte immer Angst, dass es in ihrem Sarg unter der Erde kalt und dunkel wäre. Aus diesem Grund wurde sie auch eingeäschert und bekommt in der dunklen Jahreszeit immer ein extra Licht. So ist immer etwas Warmes und Helles da. Auch wenn traditionell wohl erst nur die „Katholen“ ihre Gräber mit einem Licht bestückt haben, gefällt auch meiner evangelischen Mutti dieser Brauch. Ein Licht in der Dunkelheit ist immer, egal welcher Religion man angehört, ein Signal für Wärme, Leben und Hoffnung. Und das ist schließlich das Wichtigste.

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