Die ersten beiden Sonntage mit Auftritten

liegen hinter mir.

Tja, da mußte sich die olle Räucherhex‘ erst wieder an die stundenlangen Wanderungen mit dem Gewicht des Karrens gewöhnen. Aber das Wetter hat dank der Schönwetter-Räucherung bestens mitgespielt und beide Veranstaltungen waren einfach toll. Extra lobend erwähnen muß ich jetzt mal meinen Mann, den Falk. Er hatte mir vor Saisonbeginn zwei tolle ALu-Auffahrrampen für den Karren gebaut. Nun sind die Zeiten, wo ich den Karren immer erst entladen musste um ihn ins Auto wuchten zu können, zum Glück vorbei. Das spart vor und nach einer Veranstaltung sehr viel Zeit, schont meine kaputten Wirbel und funktioniert mit nur geringem Kraftaufwand. Die Woche über kann ich den beladenen Karren einfach zu Hause parken, ohne wieder etliche Kisten in den Keller und wieder hinaus schleppen zu müssen.

Danke mein Schatz!!!

Beim Gudensberger Schmeckefuchs konnte ich alte Bekannte treffen, und interessante Menschen kennenlernen. Auch das leibliche Wohl der Räucherhexe kam nicht zu kurz. Ich sage nur: Kaffee, Erdbeerkuchen mit Schlagsahne, Frisches Eis vom Bauernhof (Zitrone Joghurt, Erdbeer-Sorbet, Apfel Calvados), Gemüsesuppe mit Lammhackbällchen, ein Weißwein in geselliger Runde zum Abschied…mmmh!!!

Ich freue mich schon auf den Märchentag in Gudensberg, wo ich dann sicher wieder viel Freude haben werde.

Die Märchenveranstaltung im Kurpark überraschte mich gleich zu Anfang ausgesprochen positiv. Der verantwortliche Veranstalter war ständig präsent und empfing mich, sobald ich das Gelände betreten hatte. Kostenlose Getränke sowie Essensgutscheine waren eine angenehme Zugabe. Auch während des Festes suchte der Verantwortliche immer wieder dem Kontakt zu „seinen“ Künstlern. Es wurde im weitläufigen Kurpark viel für die kleinen Gäste getan, aber auch „mittelalte“ und viele Senioren waren unterwegs und genossen den Park und das Fest. Ich hatte kaum Gelegenheit, einmal Pause zu machen. Zu interessant war die Hexe, die mit dem Karren herumzog. Auch der dicke Ratterich bekam wieder eichlich Streicheleinheiten ab, was ihm ja immer sehr gefällt.

Besonders gefreut hat es mich, daß meine Eltern von Waldeck aus mit dem Linienbus angereist waren, und es sich im Park gut gehen liessen. So konnten wir zusammen mittagessen, ehe sich meine beiden „Erzeuger“ dann müde, aber gut gelaunt wieder zum Bus begaben. Vor allem mein Papa war heute noch ziemlich k.o. Er ist leider nicht mehr gut zu Fuß und hat sich gestern ziemlich angestrengt. Wer weiss, ob ich mit fast 83 auch fit sein werde?

Nach Veranstaltungsende saßen wir Aktiven noch bei einem kühlen Getränk zusammen, und so hatte der Tag einen schönen Ausklang.

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Morgen startet sie wieder

die Stunde der Gartenvögel. Vom 11.05. bis 13.05. können die „Piep“ beim Nabu gemeldet werden.

Hier geht es zum NABU

Ich werde sicher wieder mitmachen, wohl aus Zeitgründen am Samstag. Schön mit einer Tasse Tee vom Wildkräuterweib vor dem Haus und dann die kleinen Kerlchen zählen.

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Eine ausgesprochen erfreuliche Nachricht

hatte ich heute in meinem elektronischen Postkasten: Eine ganz, ganz liebe Freundin von mir ist Mama geworden.

Die ersten Bilder von Söhnchen habe ich mir ganz lange angesehen. Der kleinen Familie geht es gut und der frischgebackene Papa hatte die frohe Nachricht gemailt. Da ich weiss, dass meine Freundin Eulen mag, folgt gleich ein entsprechender Beitrag.

Was das mit der jungen Mama zu tun hat?

Für mich ganz einfach: Mutterliebe überwindet alle Grenzen.

Ich freue mich so!!!

Diese Uhu-Dame brütete Hühnerküken aus

Saarburg – Normalerweise werden Küken von Uhus gefressen. Das kam für Uhu-Dame Floh aber nicht in Frage: Sie hat ganze vier Hühnereier ausgebrütet zieht die Kleinen nun als ihren eigenen Nachwuchs auf.

© dpaDas 14 Jahre alte Uhu-Weibchen „Floh“ hat im Greifvogelpark Saarburg vier Hühnereier augebrütet.

Uhu-Dame “Floh“ ist stolze Mama. Nicht aber von Uhu-Babys, sondern von Hühnerküken. 21 Tage hat sie in ihrem Haus im Greifvogelpark Saarburg (Rheinland-Pfalz) Hühnereier ausgebrütet. Als der Nachwuchs schlüpfte, nahm sie ihn als Eigenen an – und zieht seit gut einer Woche vier Mini-Küken als eigene Babys auf. “Sie macht das wirklich ganz toll“, sagt der Leiter des Parks, Wolfgang Klotzbücher, der Nachrichtenagentur dpa. Immer wenn sich die Racker entfernen, ruft “Mama“ mit ihrem typischen “Uhuuu“-Ruf, um sie zusammenzuhalten. “Sie sieht die Kleinen als ihre Kinder an. Und ist dabei richtig glücklich“, sagt der Falkner.

Denn die 14-jährige “Floh“ hat bislang noch keine eigenen Kinder bekommen. “Sie ist ein handaufgezogenes Tier: Sie ist bei uns in der Wohnung aufgewachsen und war immer im Kontakt mit Menschen“, erzählt der 47-Jährige. “Unsere Familie ist auch ihre Familie.“ Heißt: Sie ist fehlgeprägt und würde einen männlichen Uhu nicht als einen ihrer Art ansehen. “Floh“, die so heißt, weil sie als Baby superklein war, hat nun aber einen stark ausgeprägten Bruttrieb, erzählt Klotzbücher. Jedes Jahr legt sie Eier und brütet – natürlich aber, ohne dass etwas passiert. “Das ist ja nicht so befriedigend“, sagt er.

Daher hätten Tierpflegerin Tamara Kalmbach und er der Uhu-Dame eines Tages befruchtete Hühnereier untergelegt. “Und sie hat brav gebrütet“, erzählt die Zoo-Pädagogin und Biologin. Als dann die Küken schlüpften, hätten sie sie der Uhu-“Mama“ zunächst weggenommen. “Wir hatten Angst, dass sie sie frisst. Ist ja im Prinzip nichts anderes als Futter“, sagt Klotzbücher. Doch da habe “Floh“ so traurig geschaut. “Nach dem Motto: Wo gehen die mit meinen Babys hin?“ – und sie hätten die Küken bei ihr gelassen.

“Es ist eine einmalige Konstellation“, sagt Kalmbach. Weder sie noch Klotzbücher hätten bislang von einem Uhu gehört, der Hühnchen aufziehe. “Das ist besonders, weil der Uhu normalerweise alles frisst, was sich bewegt“, meint der Parkleiter, gebürtig aus dem Hunsrück. Gerne auch tote Eintagesküken – eine normale Kost bei Greifvögeln. Dass die ungewöhnliche Aufzucht gut funktioniere, liege wohl auch daran, dass “Floh“ so handzahm ist. “Man kann ihr die Küken sogar aus dem Nest nehmen – und sie wird nicht aggressiv“, sagt Klotzbücher. “Sie ist der netteste Uhu der Welt.“

Dennoch – manche Dinge passen einfach nicht zusammen. Etwa, dass die Uhu-Dame die Küken mit Fleisch füttern will. “Sie essen aber Körner und Salat“, sagt der Falkner, der auch Forstwirt gelernt hat. Oder, dass der Uhu ein “Nesthocker“ ist und die Hühner “Nestflüchter“ sind. “Wir müssen abwarten, wie “Floh“ reagiert, wenn die Küken weitere Kreise ziehen.“ Noch dürften Mama und Kinder das traute Glück genießen. Und im Chor “Piep“ und “Uhuuu“ rufen. “Wir beobachten alles aber ganz genau. Wir wollen ja kein Risiko für die Kleinen eingehen.“

Im Park sind insgesamt 30 Greifvögel untergebracht – vom Adler über den Bussard bis zur Eule. Zudem gibt es ein Tiergehege mit Waschbären, Kaninchen, Schafen und Co. “So eine Sensation hatten wir noch nie“, sagt Klotzbücher.

dpa

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Was sollen denn die Leute denken

war früher und ist leider auch heute noch ein Satz, den ich für meinen Geschmack viel zu oft höre. Angeregt wurde dieser Gedanke durch den gestrigen Spätfilm über das Leben von Margarete Steiff. Da geht es der Mutter, dem Pfarrer und anderen im Ort auch in erster Linie darum, was denn „die Leute“ denken. Das Wohlbefinden des Kindes hatte hinter dem Ansehen der Familie zurückzustehen. Gut, dass Margarete im Film selbstbewusst und mutig genug war, sich dagegen immer wieder aufzulehnen und mit Zähigkeit ihren persönlichen Weg zu gehen. Allerdings frage ich mich, wieviele Menschen sich diesem Satz beugen mussten, weil sie nicht die Kraft, den Mut oder die Möglichkeit zum Kampf besassen.

Auch ich habe diesen Satz früher oft von meiner Mutter gehört. Es hat lange gedauert, bis ich ihr klarmachen konnte, dass mich die Gedanken „der Leute“ einfach nicht interessieren. Es hat auch für mich lange gedauert, die zu sein, die ich sein wollte und die ich heute bin. Es ist schwer, anerzogene Verhaltensweisen kritisch zu betrachten, sie infrage zu stellen und sie einfach hinter sich zu lassen, wenn sie einem nicht guttun. Und es ist schwer zu sich selbst zu stehen, und auch wenn es umbequem wird, sich nicht zu verleugnen.

Heute sage ich:“ Lass die Leute über mich denken, was sie wollen. So lange sie sich nicht ehrlich um mein Wohlergehen sorgen, soll ihnen auch alles andere im Bezug auf meine Person egal sein. Und da dies nur die Wenigsten tun, ist mir ihre Meinung inzwischen schlicht und ergreifend Wurst. Ich bin nicht auf dieser Welt, um Jedermanns Liebling zu sein.“ Das bedeutet nicht, dass ich mich meinen Mitmenschen gegenüber rücksichtslos verhalte. Aber es bedeutet, dass ich mir die Freiheit nehme, so zu sein wie ich bin, und nicht wie andere mich gern hätten.

Der Film gestern hat mir wieder einmal wohltuend gezeigt, dass an dem ziemlich flachen Spruch doch viel dran ist:

Liebe Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin.

Und wie stellte ich mal mit meinem Kumpel Tweety vor Jahren fest?

„Lieb ist alle! (Und wird auch erst mal nicht nachgeliefert.)“

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Der April, macht was er will

sagt meine Mama immer, und wenn ich morgens aus dem Fenster schaue, dann muss ich ihr Recht geben. Von tiefschwarzen Wolken bis zum strahlenden Sonnenschein hat mich diesen April schon alles begrüsst.

Unseren Gartenpiep ist das Wetter egal. Sie sind in Brutstimmung, und es wirt getschilpt, gesungen und gezetert was das Zeug hält. Die Spatzenkolonie ist besonders aktiv und auch auf der Dachrinne über dem Badezimmerfenster nicht zu überhören.

Ostern wurde für mich zu einem besonderen Erlebnis, das ich ansonsten als absoluter Nachtmensch selten freiwillig habe:

Da meine Eltern endlich mal wieder Urlaub machen, mussten sie am Ostersonntag um 6.40 Uhr in Paderborn sein. Also endete unsere Nachtruhe gegen 4 Uhr in der Früh. Nach einem gemeinsamen Frühstück fuhr ich meine recht aufgeregten Senioren in völliger Dunkelheit und bei sternklarer Nacht zu ihrem Abholpunkt. Während wir unterwegs waren wurde es  langsam hell. Als ich meine Eltern wohlbehalten samt Gepäck übergeben hatte, fuhr ich gegen 7 Uhr in den jungen Tag und meine Zuhause entgegen. Die Sonne war aufgegangen, hatte den Himmel in wunderbare Rottöne getaucht, die Luft war frisch und klar. Jeder Vogel am Himmel hob sich als messerscharfe Silhouette vor diesem wunderbaren Hintergrund ab. Was für ein unberschreibliches Gefühl, solch einen Moment zu erleben. Ich habe mich selten so vollkommen glücklich und so lebendig gefühlt. Zur Radionmusik lauthals singend verging der Heimweg wie im Flug.

Der Österliche Spaß war dann für mich in der Zeitung, die mir die nette Nachbarin immer zum Lesen überlässt. Auf der letzten Seite wie immer der obligatorische Cartoon von Marunde:

Ein Osterhase mit Eierkiepe sitzt vor einem gepflegten Reihenhaus, vor ihm an der offenen Tür eine Frau. Sie (ins Haus rufend):“ Schatz, der Typ verkauft Zaubereier. Sie schützen im Umkreis von 500 Metern vor schlechten Energien und können missgünstige Nachbarn in Wildschweine verwandeln.“

Antwort aus dem Haus:“ Nimm alle! Er soll einen guten Preis machen!“

 

Na dann…

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