Aufgespießt

Hier landet alles was mich kratzt, juckt nervt, stört. Es wird gepackt und an die Pinnwand gespießt.

Als Freundin aller Gefiederten

hat mich mal wieder ein Bericht besonders gefreut:

 

Quelle: HNA

Großes Herz für Tiere

Nickerchen an Autobahn: Polizei rettet Bussard

Kamen – Polizisten haben am Sonntag bei Kamen (NRW) einen Mäusebussard gerettet. Der Vogel schlief in einer Autobahnauffahrt. Weil es dem Bussard nicht gut ging, stellten die Beamten gleich noch ihre Tierliebe unter Beweis.

© Polizei
Großes Herz für Tiere: Polizeihauptkommissar Christoph Bürgerhoff trägt den verletzten Mäusebussard zum Streifenwagen.

Wie die Polizei mitteilt, bemerkte eine Streife gegen 16 Uhr, wie ein Mäusebussard an der Auffahrt zur A1 lag. Die Polizisten stoppten den Wagen, um zu sehen, ob das Tier noch einen Mucks von sich gab. Nachdem die Beamten den Vogel ansprachen und dieser die Augen aufschlag, stellten sie erleichtert fest, dass es dem Tier gut ging. Auf den zweiten Blick merkten sie allerdings, dass der Bussard am linken Flügel verletzt war und nicht mehr davonflattern konnte. „Armer Vogel!“, dachten sich die Polizisten. Hauptkommissar Christoph Bürgerhoff hob den Mäusbussard kurzerhand auf und trug ihn zum Streifenwagen. Die Beamten fuhren den Vogel zur Greifvogelauffangstation nach Rünthe. Dort wird das Tier nun gesundgepflegt.

Ich drücke dem kleinen Kerl ganz fest die Daumen und bedanke mich hier mal unbekannterweise bei den netten „Lalüs“.

 

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Die besten Filme

kommen offensichtlich spät und dann ohne Werbung. So wie eben, wo auf Phoenix eine zweiteilige Doku über eine Reise zu den Aleuten lief. Fasziniert blieben wir vor dem Bildschirm hocken, obwohl längst Schlafenszeit ist. Aber als Nachtmenschen sehen wir das hier zu Hause nicht so eng (und können es uns momentan auch gönnen).

Eine Zusammenfassung zu dem zweiteiligen Beitrag gibt es hier:

 Teil 1 und Teil 2

Nicht nur die wunderschönen Aufnahmen der Landschaft haben uns beeindruckt, sondern auch die geschichtlichen Hintergründe, die zum Teil für die beteiligten Menschen tragisch und abgrundtief traurig waren. Abgerundet wurde das Ganze mit passender Musik, die mich zu den Bildern ganz in den Bann gezogen hat. Dank moderner Technik konnte ich auch den Titel der Melodie herausfinden:

Ich bin von dem hervorragend gemachten Beitrag samt Inhalt immer noch schwer beeindruckt.

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Zum neuen Jahr

mag ich im Moment nicht viel sagen, hat es doch gerade erst angefangen. Aber mein Lieblingsgedicht zum Thema, das mir  schon aus Kindertagen von Mutti von einem Kalenderzettel vorgelesen wurde, möchte ich gern teilen:

Der Januar

Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege,
Der Weihnachtsmann ging heim in seinen Wald,
Doch riecht es noch nach Krapfen auf der Stiege.
Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege,
Man steht am Fenster und wird langsam alt.

Die Amseln darben und die Krähen frieren,
Und auch der Mensch hat seine liebe Not.
Die leeren Felder sehnen sich nach Garben,
Die Welt ist schwarz und weiß und ohne Farben
und währ so gerne gelb und grün und rot.

Umringt von Kindern wie ein Rattenfänger
tanzt auf dem Eise stolz der Januar.
Der Bussard zieht die Kreise eng und enger,
Man sagt, die Tage werden wieder länger,
Man merkt es nicht. Und es ist trotzdem wahr.

Die Wolken bringen Schnee aus fremden Ländern
Und niemand hält sie auf und fordert Zoll.
Silvester hörte man’s auf allen Sendern,
Dass sich auch unterm Himmel manches ändern
Und – außer uns – viel besser werden soll.

Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege,
Und ist doch hunderttausend Jahre alt.
Es träumt vom Frieden – oder träumt’s vom Kriege?
Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege,
Und stirbt in einem Jahr. Und das ist bald.

© Erich Kästner

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Ein Weihnachtsvogel

hat es in die örtliche Zeitung geschafft. diese Geschichte hat mich besonders berührt und gefreut:

Quelle HNA-online

 

Weite Reise aus dem Sauerland

Tierische Tanne: Schnepfe reist versteckt in Weihnachtsbaum nach Kassel

Kassel. Gefangen in den Ästen eines Weihnachtsbaums ist eine Schnepfe aus dem Sauerland auf Reisen gegangen: Mehrere Tage lang war sie eingesperrt und landete schließlich in Kassel. Christbaumverkäufer befreiten den Vogel und brachten ihn in Sicherheit.

Blinder Passagier: Eine Schnepfe war in einem verpackten Baum vom Sauerland nach Kassel geliefert worden

„Das war schon ein Schreck, als der seltsame Vogel hervorsprang“, erinnern sich Nicole (30) und Michaela Reuter (26). Sie hatten eine frisch gelieferte Blaufichte für den Christbaumverkauf an der Wolfsangerstraße entpackt. Der Baum war zuvor aus dem Sauerland geliefert worden und mit einem Netz umschlossen.

Blinder Passagier: Eine Schnepfe war in einem verpackten Baum vom Sauerland nach Kassel geliefert worden. Von links: Michaela und Nicole Reuter sowie Axel Homann-Reuter. Fotos: Gehlen (1) / privat (1)
Von links: Michaela und Nicole Reuter sowie Axel Homann-Reuter. Fotos: Gehlen (1) / privat (1)

Der Vogel müsse mindestens vier Tage dort eingeschlossen gewesen sein. Trotzdem kam er völlig unversehrt in Kassel an.

Dabei würden die Bäume beim Be- und Entladen durchaus auch umhergeworfen, sagt Vater Axel Homann-Reuter. Ein Nest finde man öfter mal, ein lebendiger Vogel ist dem Christbaumverkäufer in den vergangenen 17 Jahren aber nicht untergekommen.

Laut den Reuters gab die Schnepfe aber keinen Ton von sich und verschwand stattdessen schnell zwischen den anderen Bäumen. Erst später tauchte der Vogel mit dem auffällig langen Schnabel wieder auf: Er saß auf ein paar Ästen. Man habe dann eine Bekannte angerufen, die im Vogelschutz aktiv sei. Das Tier wurde schließlich in die Vogelwarte Seebach nach Thüringen gebracht. (gör)

Ich wünsche dem Weihnachtspiep alles Gute, und meine immer noch, die „Tanne“ auf dem Bild könnte doch eine Fichte sein…

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Höflichkeit

endet bei mir inzwischen dort, wo die Unhöflichkeit mir gegenüber anfängt.

Leider musste ich in der letzten Zeit selbst im engeren Umfeld die traurige Erfahrung machen, daß Höflichkeit bis zum Abwinken nicht als solche erkannt, sondern als Schwäche ausgelegt und herzhaft nachgetreten wird. Für mich habe ich daraus die Konsequenzen gezogen:

Sobald zu mir jemand unhöflich wird, werde ich dies umgehend meinem Gegenüber mitteilen. Ich werde mich sicher nicht auf sein Gesprächsniveau begeben und meinerseits mit Unhöflichkeiten antworten. Allerdings werde ich deutlich zum Ausdruck bringen, WIE unhöflich sich mein Gegenüber gerade verhält. Dabei ist es mir dann auch „wurstegal“, wie viele Personen drumherum das  Ganze mitbekommen. Ich bin der Meinung, daß sich viele Unhöflichkeiten gar nicht erst ereignen müssten, wenn sie von den Umstehenden nicht unbemerkt ablaufen würden.

Dabei kann Höflichkeit doch so einfach sein.

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