Das Mittelalterfest an der Stiftskirche in Kaufungen

Der magische Blickwar das, was man klein aber fein nennen darf. Liebevoll mit viel Herzblut und Vereinsarbeit erstellt, bot der Stiftshof eine Zeitreise der besonderen Art.

Das Wildkräuterweib und meine Wenigkeit hatten viel Gelegenheit, mit Besuchern zu sprechen, zu erklären und auch Schabernack zu treiben. Viele Gäste kamen in Gewandung, was das schöne Bild noch stimmiger machte. Auch einige alte Bekannte traf man wieder, und es wurden neue Kontakte geknüpft. Was qualmt denn da?-2013-01

Für Speis und Trank war ebenso gesorgt wie für Auge und Ohren. Narrengold spielte auf, der Chor „Haste Töne“ sang mittelalterliche Weisen, Spielszenen und lustige ansagen lockerten den Tag auf und boten ständig etwas Neues. durch die vielen Spitzmöglichkeiten konnten die Gäste entspannt verweilen. Auch wir nahmen die Rastmöglichkeiten gern in Anspruch, da das Fest bis in die Dunkelheit ging.

Mit einer faszinierenden Darbietung von Asgardi Feuerkunst ging für uns ein wunderschöner Tag zu Ende. Anstrengend zwar, aber mit vielen neuen Eindrücken und einer besonders herzlichen Verabschiedung. Ich kann nur hoffen, das dieses Fest nächstes Jahr wieder stattfindet und sich weiter etabliert. Und wir wären auch beide gern wieder dabei.

Schee war’s!

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Wasser marsch

zumindest von oben. So recht will bei mir nach den heißen Tagen jetzt keine Sommerstimmung aufkommen. Da hilft nur sommerlicher Nachtisch. SuchtmittelIch liebe Erdbeeren, wenn sie aus der Region kommen und so richtig nach Sommerferien schmecken. Das ist wie früher, wenn ich mich heimlich in Omas Erdbeerbeet geschlichen habe…

Mit durchschnittlich 12 Grad draußen und dezenter Dauerberegnung erinnert mich das aktuelle Wetter eher an den Herbst. Ein schöner, saftiggrüner Herbst. Auch die Insekten scheinen sehr saftig zu sein. Unsere Spatzenkinder im Nest über dem Wohnzimmerfenster gedeihen auf jeden Fall prächtig. War Anfang letzter Woche nur ein winzig zartes Zwitschern zu hören, so wird jetzt lautstark getschilpt.

Ich hoffe, dass es am Sonntag schönes Wetter gibt, da ich mich auf der Hohenburg in Homberg/Efze beim Wurzgartenfest einfinden werde. Schönwetterzauber sind nämlich immer ausgesprochen anstrengend.

Das feuchte Wetter hat im Garten meiner Eltern übrigens einen erstaunlichen Nebeneffekt: RhabarberwaldDer Rhabarber bricht dieses Jahr alle Rekorde. Solche Stängel und die entsprechenden Riesenblätter hat die Pflanze nicht gezeigt, seit ich sie kenne. Und das sind jetzt fast 48 Jahre, denn der „Rhabarberbusch“ an dieser Stelle wurde noch von meiner Oma gepflanzt und stand schon immer da.

Hühnchen mit RhabarberZum Vergleich: Meine Mama (liebevoll „das Hühnchen“ genannt) ist gut 1,60 m hoch. Wenn man jetzt so die Größe von Blättern und dem Hühnchen vergleicht, bekommt man eine ungefähre Vorstellung von den Ausmaßen der Vegetation.

kleines Hühnchen, großes BlattDas Hühnchen hatte bei unserer gestrigen Gartentour auf dem heimischen Gelände übrigens eine Menge Spaß. Und zum Abendessen gab es selbst gemachten Quark mit Goldlauch und leckeren 5-Kräuter-Tee frisch aus dem Garten. Mmmh!

 

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Nochmals vielen Dank

an den anonymen Spezialisten, der  mir am zwischen dem 14.05.2013 und dem 16.05.2013 so toll meinen Dieselbesen angerempelt hat. Kaputt1 Kaputt2Auf dem Kosten bleibe ich dank der Fahrerflucht auch allein sitzen. Die gerufene Polizei hat mit der Kontrolle MEINER Fahrerlaubnis mehr Zeit verbracht als mit der Dokumentation der Unfallspuren. Warum man bei einem geparkten Auto, was beschädigt wurde, überhaupt die Fahrerlaubnis vorzeigen muss, ist mir nach wie vor ein Rätsel. So ganz werde ich das Gefühl nicht los, das die Unfallaufnahme nicht gerade vom Kompetenzteam der örtlichen Polizeiwache erledigt wurde… Dazu musste ich danach noch einen, per Post verabreichten, ziemlich sinnfreien Bericht ausfüllen, der alle Daten, die die Herren schon aufgenommen hatten, nochmal abgefragt hat. Das Ganze natürlich unter Androhung eines Bussgeldes, wenn ich den Wisch nicht wahrheitsgemässŸ ausgefüllt, unterschrieben und zeitnah zurücksende.

Sollte mich demnächst mal ein „Lalü“ anhalten und wegen der gesplitterten Rückleuchte ermahnen, werde ich mich wohl stark zurückhalten müssen.

Jemandem ans Auto zu fahren ist nicht schlimm, das kann jedem von uns passieren. Aber sich dann einfach klammheimlich zu verdünnisieren ist mehr als mies! Besonders „erfreut“ war ich auch über unsere Nachbarn. Die, die sonst jede Bewegung registrieren, jedes Samstägliche „Nicht-Strasse-Kehren“ mit Stirnrunzeln betrachten, besser als ich selbst wissen, wann ich was mache, haben natürlich ABSOLUT NICHTS gesehen, gehört, bemerkt.

Auch wenn das Wetter nach dem nächtlichen Unwetter heute wunderbar ist: Ich bin sauer!

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Pip hat Geburtstag

Pip mit 1 Jahr Und nun ist Pip Sperling Strubbelfeder ein wunderschönes, freches und aufgewecktes Mädchen. Alle Probleme und Startschwierigkeiten der ersten Lebensmonate sind überwunden. Pip hat in der Entwicklung ordentlich aufgeholt und bringt uns mit ihren ausgefallenen Ideen täglich wieder zum schmunzeln.

Sie ist charakterlich das komplette Gegenteil von Krümel, die immer sehr beherrscht und ladylike daherkommt. Unsere Pippel steckt dagegen voller Schabernack. Momentan ist das Spiel „ich seh dich nicht, dann siehst du mich auch nicht“ der Renner bei Pip. Sie steckt ihr Köpfchen unter den Wandbehang am Käfig und meint, sie wäre nun unsichtbar. Kitzelt man sie dann am Bäuchlein oder den Füsschen fägt man sich nebem empörtem Piepsen einige saftige Schnabelhiebe ein. „Wie konntest du mich nur finden, ich bin doch soooo gut versteckt!“

Wenn ich da so an ihre Anfansgzeit bei uns zurückdenke, hat sich unser Sorgenvögelchen doch toll entwickelt. Mach weiter so, kleiner Federball, und alles Gute. UPip als Kükennd zur Erinnerung mal ein Bild aus Kükentagen:

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Eine Zusammenfassung der letzten Wochen

ist wohl das Beste, was ich mit dieser Zeit machen kann.

Eine fiese Erkältung, die sich dann zu meiner 15. (!) Lugenentzündung entwickelte, hatte mich ziemlich auf die Bretter geworfen. Dazu kam das feuchtkalte Wetter, das meine Atemwege trotz aller Schutzmassnahmen so gar nicht vertragen. 3 Auftritte standen dazwischen auch noch an, die ich zum Glück alle überlebt habe. Leider konnte ich sie wegen meiner angeschlagenen Gesundheit und des Wetters nicht so geniessen wie sonst. Besonders schade fand ich, dass das Märchenfestival im Wildunger Kurpark regelrecht „abgesoffen“ ist. Letztes Jahr wurde ich auf dieser Veranstaltung von der Sonne gebraten, dieses Jahr wurde der Umhang von Stunde zu Stunde nasser und schwerer.

Mit dem zögerlichen Erscheinen der Sonne geht es mir jetzt auch wieder ganz gut. Viel Tee aus den frischen Gartenkräutern und noch mehr Bewegung an der frischen Luft tun mir wirklich gut. Auch mein über 30 Jahre altes „Rennrad“ ist wieder zum Leben erweckt worden. Die erste Proberunde über gut 6 Kilometer verlief nahezu ohne Muskelkater und ohne wehen „Poppes“. Ich bin begeistert, mein lädiertes Knie auch.

Bis Freitag letzter Woche durften wie einen lieben Gast aus den USA beherbergen. Er war zwar zwischenzeitlich beruflich bedingt viel unterwegs. Mein SoziusAber es blieb noch Zeit für eine ausgedehnte Motorradtour an den heftig hochwasser führendenKaub mit Fähre und Hochwasser Rhein, gute Gespräche bei Single Malt (mmmh!) und einige besonders schöne Stunden mit dem Wildkräuterweib samt Familie. Kochen und grillen am Lagerfeuer, etwas Musik, Geschichten, faules Rumsitzen und liegen und ausgiebiges Bogenschiessen mit verschiedenen Bögen. Es war einfach nur WELTKLASSE! Schön fand ich auch, dass ich mal wieder ausgiebig Englisch reden konnte, unser Gast am Ende richtig gut Deutsch sprach und ich einem Besucher mal die Schönheit unserer Landschaft zeigen konnte. Man bekommt einen ganz anderen Blick für all das Schöne ringsum, wenn man es jemand Fremdem zeigt. Und schließlich leben wir hier in einer Gegend, in die Besucher kommen um Urlaub zu machen.

Das Wochenende habe ich für Gärtnerarbeiten genutzt, gemäht, meine Kräuterspirale um einige Neuzugänge erweitert  Flohmarktbeuteund Flohmarktbeute erstanden. Letztere dient zur Deko und als Gartengerät. NUR ein Gartengerät!Und wirklich NUR als Gartengerät – schließlich bin ich harmlos!

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