und auch wunderschön.
Nachdem die Sonne den Nebel langsam vertrieben hatte blieben überall zarte Eisgebilde zurück, die im hellen Morgenlicht funkelten. Ansonsten Unsichtbares wurde plötzlich auf eine neue Art sichtbar. Ich war begeistert.
kann auch viel Spaß machen. Das habe ich am Samstag wieder mal erfahren dürfen. Die Brennholzaktion für unser Clubhaus war zwar nahezu Männersache, aber ich als Feuerwesen habe mich dann um das Lagerfeuer und schließlich ums Grillgut gekümmert. Viel heben kann ich ja aufgrund meiner diversen kaputten Knochen leider nicht. Und nachdem die Holzvorräte und die Mägen ordentlich aufgefüllt waren, habe wir noch lange zusammen am Feuer gesessen. Müde und satt, wie schön is datt!
dass ich vermehrt Berichte über Hexen und Hexerei entdecke?
Folgenden Bericht habe ich bei rp-online.de entdeckt:
VON JÖRN TÜFFERS – zuletzt aktualisiert: 27.10.2011 – 07:37
Düsseldorf (RP). Das Rathaus spricht sich gegen die Rehabilitierung zweier 1738 verbrannter Frauen aus. Die Politik dürfe kein Gerichtsurteil aufheben. Auch eine Schuldanerkenntnis durch den Rat hält Dezernent Lohe für „nicht sinnvoll“.
16 und 47 Jahre alt
1738 wurden Helena Curtens (16) und Agnes Olmans (47) als angebliche Hexen in Gerresheim auf dem Scheiterhaufen hingerichtet. Es war die letzte Verurteilung in Westdeutschland.
1973 ließ der Bürger- und Heimatverein Gerresheim deren Verbrennung auf einem Heimatbrunnen festhalten.
Das Rathaus spricht sich dagegen aus, zwei im Jahr 1738 als Hexen verbrannte Frauen aus Gerresheim zu rehabilitieren. Dies würde bedeuten, dass die Ratspolitiker ein Urteil aufheben würden, das „nach langer Beweisaufnahme vom damaligen landesherrlichen bergischen Schöffengericht“ gefällt worden war. So argumentiert Kulturdezernent Hans-Georg Lohe (CDU) in einer Stellungnahme, die dem Beschwerde- und Anregungsausschuss in der kommenden Woche vorliegt. Der Rat sei nicht Rechtsnachfolger des bergischen Landgerichts.
Deshalb hält Lohe auch ein Schuldanerkenntnis durch den Rat für nicht sinnvoll. Denkbar sei allein, in Gerresheim Straßen nach den beiden Frauen zu benennen. Das sei aber die Angelegenheit der Bezirksvertretung.
Die Rathaus-Position dürfte für Diskussionen sorgen: SPD und Grüne hatten sich der Forderung von Bürgern auf Rehabilitierung der beiden Frauen angeschlossen; die CDU hatte sich dagegen ausgesprochen. Auch die Union hält den Rat nicht für zuständig. Sie stützt sich unter anderem auf die Einschätzung eines Theologen. Er sagt, es sei unstrittig, dass die beiden verurteilten Frauen „in abergläubische Praktiken“ verwickelt gewesen seien.
Initiator des Vorstoßes zur Rehabilitierung ist Andreas Vogt. Der historisch interessierte Bürger betrachtet diesen Schritt nicht als Abrechnung mit den damaligen Prozessbeteiligten und Richtern, sondern als Symbol und Zeichen, dass sich derartige Verbrechen und Gewalt gegen Menschen nicht wiederholen dürfen. „Wir dürfen nicht nachlassen, uns gegen Gewalt und ungerechte Rechtsstrukturen einzusetzen.“
Unterstützer hat er im Gerresheimer Bürger- und Heimatverein, der Frauenberatungsstelle und der Friedrich-Spee-Gesellschaft gefunden. Spee hatte schon im 17. Jahrhundert geschrieben, dass erst ein Prozess und vorausgehende Folter die Frauen zu Hexen mache.
Nach Angaben von Vogt haben andere Stadträte sehr wohl verurteilte Frauen rehabilitiert: Eschwege, Hofheim am Taunus, Hilchenbach und zuletzt die westfälische Stadt Rüthen. „Dafür ist es nie zu spät. Mord verjährt nicht!“
Da bestätigt und legalisiert besagter Theologe also, daß die damalige Verurteilung samt Folter und Hinrichtung rechtens waren! Für mich sind beide Aussagen an widerlichkeit kaum zu überbieten. Nur weil die damaligen sogenannten Hexen heute keine Lobby haben, kann man sich solche Aussprüche erlauben.
Niemand würde es wagen, auch nur ähnliche Sätze im Bezug auf die Judenverfolgung im dritten Reich zu formulieren. Da gibt es eine Lobby und die Empörung wäre entsprechend groß. Ich schließe mich den letzten Zeilen des Berichtes an: Mord verjährt nicht, und Völkermord bleibt Völkermord, egal in welcher Epoche und an welchen Personen. Wenn es nicht so bescheuert klänge, würde ich glatt für einen Zentralrat der Hexen plädieren. Dann könnte man so manchem Blödsinn mit entsprechendem Protest einen Riegel vorschieben.
aus den Weiten des Internets habe ich heute zu bieten.
Eher zufällig geriet ich mal wieder auf die Seiten von „msn“, welche sich ja anssonsten eher durch Inhalte hervortun, die Klatsch, Tratsch und Sensationsgier befriedigen. Diesmal stieß ich auf 2 Bilderserien, die mit recht interessanten Texten doch durchaus lesenswert sind.
Da geht es einmal um schwarze Magie und zum anderen um die Hexenverfolgung einst und heute noch.
Gerade weil ich erst kürzlich mit einer Freundin eine angeregte Unterhaltung über Hexen, Klischees, Verbrennen und gefährliches Halbwissen hatte, kamen mir diese Artikel gerade recht.
habe ich heute noch an der Internetseite gemacht. Dank ausgesprochen hilfreicher Kritik samt Grafikbetrachtung, Farbwahl und Lesbarkeit habe ich das Erscheinungsbild etwas augenfreundlicher gestaltet. Die Schnörkelschrift wurde geglättet und das Tagebuch hat jetzt ebenfalls eine farblich passende Oberfläche.
Eventuell wird sich am Tagebuch auch noch mal etwas ändern, da mir die Lösung im Rahmen nicht mehr so ganz gefällt. Aber das ist mein nächstes Projekt, bei dem dann auch das Tagebuch noch der Optik der Internetseite angepasst wird.
So spiegelt die Seite mich und die Räucherhexe auf jeden Fall besser wieder, als mit dem alten Design. Das war mir dann doch zu brav, zu bunt, zu langweilig *gähn*. Frischer Wind musste her, und das im Herbst.
Fortsetzung folgt…