Totgesagte leben länger

Schon lange wollte ich mal wieder nach Kassel zum Vollmondtrommeln. Immer kam etwas dazwischen und dann erhielt ich die Nachricht, daß das Trommeln verboten und das Areal gesperrt sei. Nun wurde ich im Internet fündig: die Trommelgemeinde läßt ich nicht vertreiben!

Am 20.11.2010 ist der nächste Vollmond, und ich werde da sein!

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Eine Hexe der besonderen Art

findet sich hier!

Ich sag dazu jetzt mal nichts weiter, allerdings kriege ich immer noch kaum Luft, nachdem ich die Seite einige Zeit durchstöbert habe. Da muß man unbedingt geschaut und gelesen haben, genial!

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Gestern

hat es mich umgehauen. Übelste Krämpfe im Unterleib, der „Weiberkram“ eben. Allerdings so heftig wie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr. Nun ja, ganz so taufrisch bin ich vom Alter her nicht mehr und ich hatte meinen Organismus schon in Verdacht, daß er sich zur Ruhe setzen wollte. Von wegen!

Ich habe also das getan, was ich in solchen Fällen immer mache: Wärmflasche in Kreuz und erst aufs Sofa. Als es nicht besser wurde ab nach oben ins Bett, das „Wärmenest“ zugeschaltet und einfach die Schmerzen weggeschlafen. Konnte ich doch beruhigt die Augen schließen,  da mein „Wachsperling“ ständig bei mir war und für mich aufgepaßt hat. Der kleine Kerl ist nur zum trinken, fressen und mal ein Häufchen machen abgehauen. Ansonsten saß er auf meiner Hand oder hatte sich in der Nähe meines Gesichts eine kleine Kuhle in die Zudecke gekuschelt.

Ich habe dann tatsächlich fast den ganzen Nachmittag verschlafen. Aber das sollte wohl so sein. Von Tabletten halte ich nichts und wenn mein Körper nach Schlaf schreit, so hat er einen guten Grund dazu. In der Abenddämmerung bin ich dann mal so halb wach geworden. Plötzlich erschien vor mir ein Männergesicht, eher hager, mit einer markanten Adlernase und scharf geschnittenen Gesichtszügen. Über seinem Kopf konnte ich schattenhaft ein großes Geweih ausmachen. Er sah mich ernst, aber nicht unfreundlich an, blinzelte kurz und verschwand, als ich ihn in Gedanken ansprechen wollte. Für mich ganz klar: Herne, der Herr der Wälder.  So beschützt habe ich selten weitergeschlafen, und das ganz plötzlich ohne Bauchweh.

Es ist bei mir jetzt nicht so, daß mich ständig irgendwelche Geistwesen umschwirren oder mir erscheinen. Dafür stehe ich mit beiden Füßen zu fest auf Mutter Erde. Aber immer wenn ich wirklich mal Hilfe brauche, dann kommt sie auch und ich sehe ihren Urheber. Auch wenn die Erscheinungsform so gut wie nie meiner Vorstellung entspricht. Aber genau das zeigt mir dann, daß es sich nicht um erdachte Wunschbilder handelt. Auch Herne hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Nicht so kantig, hager, fast asketisch. Aber seine Augen….irgendwie lagen tausende von Jahren und ganze Wälder darin. Es tut gut zu wissen, daß ich nicht allein bin.

Danke, Herr der Wälder!

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Es ist schon ein Kreuz…..

so sagte meine Oma früher, wenn sie etwas sehr belastet hat. Ein Kreuz mit dem Kreuz gibt es aktuell in der Schweiz:

Atheisten fordern: Alle Gipfelkreuze runter

26.10.10

Zürich – Verschwinden in der Schweiz bald alle Gipfelkreuze von den Bergen? Das zumindest fordert eine Organisation. Nun ist unter den Eidgenossen ein heftiger Streit entbrannt.

© dpa

Die Freidenker-Vereinigung Schweiz hat nach einem Berich von blick.ch genug von den christlichen Symbolen in den Alpen. Berge seien öffentlicher Raum. Und der solle frei sein von religiösen Zeichen. Ein Bergführer plant nach dem Bericht sogar eine Initiative zur Abschaffung aller Gipfelkreuze. „So eine Initiative würden wir unterstützen“, wird Reta Caspar, Geschäftsführerin der Freidenker, zitiert. „Es hat nämlich nichts mit Religionsfreiheit zu tun, das ganze Land mit Kreuzen vollzupflastern.“ Doch ein anderer Bergführer hält dagegen: „Was stören diese Kreuze jetzt die Freidenker? Wer von deren Verein steigt schon regelmäßig auf die Berge? Gipfelkreuze sind Kultur. Sie stehen seit Jahrhunderten. Und sollen noch Jahrhunderte stehen.“ Damit spricht er aus, was viele Wandersleute in den Alpen denken!

Die Schweizer Freidenker orientieren sich nach Angaben von blick.ch an der Wissenschaft und am Humanismus. Sie lehnen religiöse Glaubenssätze ab und sind darum oft Atheisten. So bezeichnet man Menschen, die nicht glauben, dass es einen Gott gibt.

ole

Kommentare

vor 5 Stunden meint moep (anonym)

Und irgendwann fordern diese Leute dann noch, daß das Kreuz von der schweizer Flagge entfernt wird…

Mein hexischer Gedanke dazu:

Wenn ich überlege, auf wieviele alte Heiligtümer das Kreuz gepflanzt worden ist, um den alten Glauben damit zu übernehmen bzw. zu unterdrücken, dann wäre ich für die Entfernung von Gipfelkreuzen auf ehemaligen Kultstätten. Was mich an den „offiziell anerkannten Religionen“ immer so stört ist dieses ständige Sendungsbewusstsein, dieses Glaubensposing. Ich will ja auch nicht überall Pentagramme draufstöpseln. Von mir aus können die Kreuze ruhig von den Bergen runter. Zum einen, weil nicht jeder auch ein Christ ist, der solch einen Berg ersteigt, zum anderen weil ein Berg ohne so ein „Gedöns“ einfach schöner aussieht. Und wer unbedingt da raufklettern und sein Leben riskieren muß, der kann auch zu seinem Gott beten, ohne daß er dafür ein riesiges Symbol vor der Nase haben muß.

Davon mal abgesehen: Ein Kreuz ist ein Hinrichtungsinstrument, daß zu Jesu Zeiten weit verbreitet war. Was hätten denn die lieben Leute auf den Berg gepackt, wenn Jesus gehängt worden wäre? Oder wenn es damals den elektrischen Stuhl, die Gaskammer oder die Giftspritze schon gegeben hätte? Wäre dann auf den Bergen überall z.B. in kleiner Galgen und man würde als Bekenntnis einen Strick um den Hals tragen? Oder würden die Spitzen der Kirchtürme mit beleuchteten elektrischen Stühlen geschmückt? Genauso kann ich fragen: Muß man sich mit Pentagrammen behängen oder überall mit dem Halbmond dekorieren um allen zu zeigen: Seht her wie toll gläubig ich bin?

Glaube ist zu allererst eine Herzenssache. Wer mit seinem Glauben regelrecht hausieren geht, bei dem ist es nach meiner Erfahrung damit nicht besonders weit her. Und dabei ist es ganz egal, zu wem gebetet wird.

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Pilps auf Youtube

Ich habe es geschafft ud mein erstes Spatzenvideo erstellt. Es ist auf Youtube zu bewundern:

De restlichen Videos waren immer nicht korrekt im Tagebuch anzuzeigen. Jetzt habe ich alle ebenfalls auf youtube platziert und man kann sich nun ungetrübt an den Spatzenvideos erfreuen.

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