Ein kurzes Lebenszeichen

von mir, denn für mehr reicht es momentan noch nicht. Ich habe mir Ende vorletzter Woche eine üble Bronchitis zugezogen, die mich immer noch völlig fertig macht. Eine Lungenentzündung wird es nicht, aber ich huste wie ein Weltmeister, schniefe dazu und mir tut alles weh.

Ich mache das, was mir am besten hilft: Viel trinken und noch viel mehr schlafen. Das ist auch nötig, da die Nachtuhe immer wieder durch Hustenanfälle (zum Glück löst sich der ganze Mist) unterbrochen wird. Ansonsten bin ich fertig, platt und total schlapp und sehe nach Aussagen meiner Freunde genauso zum k***** aus, wie ich mich fühle. Danke Jungs, eure Ehrlichkeit ist wie immer einfach umwerfend.

Also: Alles Weitere wenn ich wieder zu mindestens 80 Prozent unter  den Lebenden weile.

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Gibt es Engel?

Wolkenengel, Luftgeist…..egal. Auf jeden Fall fand ich die Wolkenformation neulich so schön, dass ich rasch zum Fotoapparat gegriffen habe.

Und ich sehe dort ganz klar eine bzw. zwei Gestalten am Himmel schweben.

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Wochenende und Wetter

Tja, am Wochenende war ich in Bischhausen, zum stehenden Festzug anlässlich des Ortsjubiläums. Ich habe nicht mur meine Lieblingskräuterhex‘ Anna samt Stand vom HagGeflüster getroffen sondern auch die nette Fotografin der HNA. Die hat trotz der Hitze ein nettes Foto von mir gemacht, die Räucherhexe mal hockend.

Liebe Fotografin, danke für das tolle Bild. Eigentlich wollten Sie ja noch ein Video von mir drehen, aber wir haben uns dann doch nicht mehr getroffen. Es war aber auch einfach ZU heiß. Ich hoffe, Sie hatten einen schönen Tag und noch tolle Fotomotive. Heiß war es wirklich. Ich weiss gar nicht mehr, wieviel Wasser ich in mich hineingeschüttet habe. Und ein rotes Gesicht hatte nahezu jeder auf dem Fest. *schwitz*.

Leider musste ich auch die Erfahrung machen, daß die Hitze wohl in den Köpfen einiger Zeitgenossen das Hirn angeschmort haben muß. Klar, als „Hexe“ erntet man immer Sprüche, ob lustige oder auch sinnentleerte, aber die Eltern mit Wanst (nein, Kind nenne ich das jetzt mit Absicht nicht!) am Sonntag waren doch die bisherige Krönung. Hier also der kurze Einakter: Mittelalter in 2010 und in den Köpfen:

Wanst (aggressiv): Bäh, ne Hexe, die muss man verbrennen!

Ich (erstaunt): Verbrennen? aber man verbrennt doch keine Leute, das tut doch unendlich weh und ist sowas von brutal.

Mutter (sehr überzeugt): Doch, das macht man. Steht ja auch so in Hänsel und Gretel.

Ich: Wie bitte? Außerdem wird dieses Märchen sowieso immer falsch erzählt!

Wanst (hektisch hüpfend) Doch! Verbrennen, verbrennen!

Ich (nun wirklich sauer): Man bringt keine Menschen um, weder Hexen noch sonstwen und schon gar nicht durch Verbrennen!

Mutter (mit biestigem Gesichtsausdruck): Komm Kind, wir gehen.

Kind (im Weggehen): Du mußt doch verbrannt werden, du blöde Hexe du.

Ich: Und du sollst bloß abhauen, du blödes Kind du.

Mutter: Zerrt hektisch am Wanst.

Vater (leise und verzweifelt): Aber du sollst doch nicht immer zu Leuten so böse Sachen sagen.

Ich: Kopschüttel, augenverdreh

Umstehende: Kopfschütteln, Auf Familie zeigen und sich an die Stirn tippen.

Ende

Mein Kommentar über die „modernen“ Ansichten dieser Familie ist wirklich nicht druckreif – ich lasse ihn also lieber weg.

Auch auf unserem gemeinsamen Rundweg über das Festgelände durften Anna und ich uns noch einiges anhören. Allerdings war alles sowas von harmlos gegenüber dem oben erwähnten. Es lag sicher am Wetter (ich hoffe es zumindest). Die Temperaturen waren locker um die 30 Grad und zum Abend hin braute sich ein heftiges Gewitter zusammen. Dieses entlud sich dann auch später und brachte Abkühlung und reichlich Wasser für den Garten.

Im Moment setzt mir diesen Wetter auch reichlich zu. Ich schlafe schlecht und mein eh dauernd zu niedriger Blutdruck lässt mich vor allem Morgens total im Stich. Es ist schon fies, wenn man im Bett liegt und es einem plötzlich im Liegen schwindelig und übel wird, das Herz anfängt zu stolpern……Ok, ich lebe damit seit meiner Geburt, aber toll finde ich das immer noch nicht. Und so sitze ich bei so drückendem Wetter gern im Schatten und freue mich, wenn ein kleiner Schauer mal Kühle und Feuchtigkeit bringt.

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Das Impressum und das Tagebuch

Das Impressum ist jetzt wieder komplett und ich habe auch eine neue Telefonnummer, die dort zu finden ist.

Das Tagebuch findet sich jetzt unter www.rattusnoctis.de und unter www.raeucherhexe.de bzw. www.räucherhexe.de

Da meine Marktfigur der Räucherhexe untrennbar mit dem Treiben in und um rattus noctis verbunden ist, ist auch das Tagebuch dasselbe. Und deshalb landen auch alle Tagebucheinträge dort. Wer was schreibt ist am Autor ja leicht zu erkennen. Ich wünsche Euch also weiterhin viel Spaß beim Lesen.

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Der Freiflieger

namens Pilps hat mich heute ganz schön erschreckt. Zunächt wurde der Kleine zum Miniadler und jagte alles an Insekten, was ihm vor den Schnabel kam. Dass er mir die „angtöteten“, noch zappelnden Viecher dann in den Kragen meines Shirts stopfen musste, fand ich wirklich nicht witzig. ARGH! Mücken im Hemd! Igitt! So war das Socken stricken vor der Haustür unmöglich und auch der Kaffee in der Tasse wurde kalt.

Plötzlich schoss der Kleine los wie eine Rakete, hinter einem besonders schmackhaft aussehenden Insekt her. Er umkreiste die Fichten vor dem Haus, gewann an Höhe, schwebte über das Dach, drehte eine erneute Runde und verschwand dann im dichten Laub des Apfelbaums. Mir wurde weh ums Herz.

Mein Spätzchen war weg!

Sollte es das gewesen sein?

Ich malte mir schon mit Schrecken ein spatzenloses Dasein aus. Dann blieb ich stehen, rief und lockte und suchte den Baum ab. Und tatsächlich: da saß der kleine Rabauke auf einem dicken Ast und mampfte genüsslich seine Beute. Als er diese verspeist hatte, kam er wie selbstverständlich zu mir auf die Schulter propellert, um sich dort den Schnabel abzuwischen und sich dann an meinen Hals zu kuscheln. Für ihn anscheinend die normalste Sache der Welt. Ich glaube, ich muss meinem Vögelchen einfach mehr vertrauen. Schließlich hat er sich vorbildlich versteckt, um zu fressen und ist auch beim Flug immer brav in Deckung vor Greifvögeln gelieben.

Ich habe mir jetzt fest vorgenommen, immer genau auf seine Kollegen zu hören, ob Warnrufe nahende Feinde anzeigen, ehe ich ihn aufsteigen lasse. Eines ist aber klar und gut sichtbar: Dem Kerlchen bekommen diese Gartenflugstunden und die Sonnenbäder prächtig. Und das ist die Hauptsache.

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